Drogenbande ausgeforscht - 14 Kilo Cannabis

Die Polizei hat in der Stadt Salzburg eine mutmaßliche Drogenbande ausgeforscht. Ein 41-jährige Marokkaner soll mit zwei weiteren Männern 14 Kilogramm Cannabis und mehr als ein halbes Kilogramm Kokain nach Salzburg geschmuggelt haben.

Verdeckte Ermittler ließen den Marokkaner auffliegen: Bei einem Scheingeschäft bot der Marokkaner den Beamten zweieinhalb Kilogramm Cannabis für etwa 9.000 Euro zum Kauf an. Nach einem kurzen Fluchtversuch konnten die Suchtgiftfahnder den 41-Jährigen festnehmen.

Schmuggelfahrten von Italien nach Salzburg

Bei den Ermittlungen stellte sich nun heraus, dass der Marokkaner mindestens drei Schmuggelfahrten von Turin (Italien) nach Salzburg unternommen hatte. Bei einer der Fahrten dürfte der Mann rund fünf Kilogramm Cannabisharz sowie ein Kilogramm Marihuana nach Österreich transportiert haben.

Sichergestelltes Cannabisharz

Polizei Salzburg

Das sichergestellte Cannabisharz

Zudem forschten die Ermittler einen 29-jährigen aus Pakistan und einen 28-jährigen Italiener aus. Der Pakistaner stellte sich als Fahrer bei den Schmuggelfahrten heraus und wurde festgenommen. Er sitzt nun mit dem Marokkaner im Gefängnis in Salzburg.

Zwei Männer festgenommen, Einer in Verdacht

Der Italiener steht im Verdacht ebenso mindestens dreimal Schmuggelfahrten von Italien nach Österreich organisiert zu haben. Dabei soll der Mann fünf Kilogramm Haschisch und rund ein halbes Kilogramm Kokain illegal nach Salzburg transportiert haben. Die Drogen wurde bereits gewinnbringend an zum Teil bekannte Dealer und Zwischenhändler verkauft. „Es handelt sich um einen großen Fall, weil wir wissen, dass diese Personen international agiert haben. Die Männer wollten den Markt in Salzburg beliefern“, sagt Karl-Heinz Pracher vom Landeskriminalamt Salzburg.

Cannabisbrocken

Polizei Salzburg

Zweieinhalb Kilogramm Cannabis soll der Marokkaner den Beamten zum Kauf angeboten haben

Insgesamt wird den drei Männern der Handel beziehungsweise auch der Schmuggel von rund 14 Kilogramm Cannabisprodukten sowie 520 Gramm Kokain vorgeworfen. Der Straßenverkaufswert dieser Drogen beträgt rund 195.000 Euro.

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