Wallfahrtskirche Sommerholz bei Neumarkt
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 2.11.2017
Idyllisch gelegen auf einem Höhenrücken zwischen dem Irrsberg und dem Kolomannsberg, an der Landesgrenze zu Oberösterreich, ist diese Kirche auch kunsthistorisch ein kleines Juwel. Sie ist ein gotischer Sakralbau mit kostbarer barocker Innenausstattung. Erstmals urkundlich erwähnt ist die Kirche 1475. Der barocke Hochaltar von Jakob Gerold (1675) und auch die Kanzel mit einer Figur „Jesus als guter Hirte“ von Paul Mödlhammer (1723) zählen zu den bedeutendsten Kunstwerken dieser Zeit im Flachgau.
ORF/Andrea Aglassinger
Für Hochzeiten und Georgiritt bekannt
Geweiht ist die Sommerholzer Kirche dem heiligen Georg von Kappadokien (23. April). Daher findet in allen ungeraden Jahre hier im Frühjahr ein großer Georgiritt statt. Der Heilige Georg ist einer der 14 Nothelfer und vor allem für die Bauern ein wichtiger Schutzpatron. Auch zahlreiche Hochzeitsgesellschaften schätzen den schönen Ort mit der herrlichen Aussicht.
ORF/Andrea Aglassinger
Nachbarn der Kirche sind der Mesnerbauer und der Peterbauer. Die zwei Bauernfamilien hegen und pflegen die Sommerholzer Kirche. Dem Mesnerbauer Johann Dantendorfer gehört der Grund rund um die Kirche, er ist für den Außenbereich zuständig. Der Peterbauer Johann Reitsamer ist der Mesner und hat auch den Schlüssel für die Kirche. Tagsüber ist die Kirche gewöhnlich geöffnet. Ist die Tür verschlossen, kann man sich jederzeit den Schlüssel beim Peterbauer holen.
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Wallfahrtskirche Sommerholz
Die Wallfahrtskirche Sommerholz bei Neumarkt am Wallersee ist der „Schatz“ der Gemeinde - ein Kunstkleinod mit besonderer Aussicht.