Johanneskirche am Imberg
Die Stadt Salzburg hat das Johannes-Kircherl am Imberg - der alte Name für den Kapuzinerberg - für die „19 Plätze, 119 Schätze“ nominiert. Rund 125 Treppenstufen sind es von der Steingasse hinauf zur Adresse Imbergstiege 3.
ORF
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 14.1.2016
Die Johannes Kirche ist so klein wie eine Kapelle, aber prächtig, farbenfroh und sehr stimmungsvoll. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Johannes Kirche 1319, sie ist damit die älteste Kirche auf der rechten Salzach-Seite.
Wohlhabender Salzburger förderte Ausbau
Geweiht ist sie Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten. Beide sollen im 15. Jahrhundert einem wohlhabenden Salzburger Bürger erschienen sein, der daraufhin, den Ausbau der Kirche gefördert hat. Eine Legende, die auf einem Bild auch in der Kirche verewigt ist.
ORF
Auch Mozart für Einkehr hier?
In der Kirche findet man etliche Hinweise über die frühere Bedeutung. Zum Beispiel direkt vor dem Hochaltar. Den heiligen Florian und die Pestheilige Rosalia, sie sollten die Stadt Salzburg vor Feuer und Seuchen schützen. Laut Geschichtsbüchern soll auch Mozart regelmäßig hier zur inneren Einkehr heraufgekommen sein. Belege dafür gibt es aber keine. Die Kirche war einst auch eine Wallfahrtskirche. Heute wird sie vom Kapuziner Kloster aus verwaltet. Einmal in der Woche, jeden Freitag findet um 18.30 eine Messe statt.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Historisches Kleinod
ORF-Redakteurin Gabi Kerschbaumer ist für diese TV-Reportage über die Johannes Kirche an den Fuß des Kapuzinerberges ausgerückt.
Zum Herunterladen
Links:
- Das Schlössl in Nußdorf (salzburg.ORF.at; 6.1.2016)
- Rückblick auf die Salzburger Schätze (salzburg.ORF.at; 1.1.2016)