Wo ich daheim bin - in Stuhlfelden

119 Salzburger Gemeinden gibt es und in jeder finden sich viele interessante Menschen. Jeden Mittwoch treffen wir einige von ihnen zu Gesprächen. ORF Reporter Gerald Gundl machte sich auf den Weg und besuchte Stuhlfelden (Pinzgau).

Gemeinde Stuhlfelden

Reifmüller

Sendungshinweis

„Ihr Vormittag“, 5.12.2018

In den Oberpinzgau zog es ORF Reporter Gerald Gundl. Stuhlfelden war das Ziel, die Gemeinde von Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher.

Georg Mayerhofer

Tapezierermeister Georg Mayerhofer ist Raumausstatter aus Leidenschaft, von Kindesbeinen an wuchs er in den Beruf hinein. Der Vater gründete das Geschäft, mittlerweile ist auch schon der Sohn dabei und wird die Familientradition auch weiterführen.

Raumgestaltung mit den Lieblingsmaterialien Holz, Leder und Loden sind für den Pinzgauer eine großartige Sache. Der Geschmack variierte sich über die Jahre, seit der Übernahme vom Vater 1984 hat sich viel verändert. Es gab auch nicht nur gute Zeiten, auch schwere Phasen, wo es sehr viel Mut brauchte und schlaflose Nächte gab. Aber der Familienbetrieb floriert und es macht große Freude und Spaß, auch in der nächsten Generation noch Räume zu verschönern und auszustatten.

Ferdinand Rummer

In der Gemeindestube bei Stuhlfeldens Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher traf Gerald Gundl den langjährigen Amtsleiter Ferdinand Rummer. 40 Jahre lang war Ferdinand Rummer für die Gemeinde, auch in vielen Vereinen, tätig.

Positive Erinnerungen verbindet Ferdinand Rummer mit den langen Jahren in der Gemeinde. Ruhiger war es früher, alles wurde händisch gemacht. Mehlscheine gab es, Bauverhandlungen wurden mit einer alten Kofferschreibmaschine protokolliert. Auch brauchte es damals meist keinen Rechtsanwalt bei Verhandlungen. Was der Bürgermeister sagte, war Gesetz, so der ehemalige Amtsleiter mit einem Augenzwinkern.

Franz Manzl

Vom Lehrling zum Baufirmenchef, so kann man das Leben des Seniorchefs der Baufirma Empl Bau beschreiben. In Stuhlfelden wurde viel von Empl Bau errichtet, die Schule, viele Häuser und auch Schloß Stuhlfelden, dafür gab es sogar einen großen Preis der EU für die Ausführung.

Das alte Haus des Bürgermeisters, den Pfarrhof, das Sportheim - überall wo Franz Manzl Senior hinschaut, sieht er die Handschrift des Unternehmens. Als Lehrling hat er begonnen, seine erste Baustelle war Schloß Mittersill. Zuerst kam die Zimmermeisterprüfung, dann der Baumeister. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Aushängeschild des Unternehmens, sie sind sehr gut ausgebildet und mit der Firma mitgewachsen.

Das Vereinsleben wird großzügig unterstützt von Empl Bau, sehr zur Freude des Seniorchefs. Das ist ihm wichtig, noch immer. Der Ort und die Menschen, man grüßt sich und jeder kennt jeden. Das ist Stuhlfelden.

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