Residenzplatz: Neugestaltung verschoben
Frühestens in drei Jahren könnte die Neugestaltung des Residenzplatzes in Angriff genommen werden - dann, wenn die Verlegung der Leitungen in der Getreidegasse abgeschlossen und die Gasse neu gepflastert ist. Letzte Vorstöße, den Residenzplatz durchgehend mit Betonsteinplatten zu pflastern, waren 2011 am Bundesdenkmalamt gescheitert.
Gerald Lehner
Bürgermeister will Gehwege quer über den Platz
Aus der Sicht der Stadtpolitik komme ein durchgehendes Pflaster für den gesamten Residenzplatz nicht in Frage, sagt Bürgermeister Heinz Schaden. Er nennt den Südtirolerplatz vor dem Hauptbahnhof als negatives Beispiel: „Man sieht dort sehr deutlich, wenn ein ganzer Platz von der Oberfläche her versiegelt ist. Der atmet nicht mehr.“
Denkbar für den Residenzplatz sind nach Ansicht des Bürgermeisters Gehwege quer über den jetzt geschotterten Bereich: „Man muss ja nicht auf jedem Punkt des Platzes mit Stöckelschuhen unterwegs sein.“ Ein durchgehendes Pflaster will Schaden dagegen nicht: „Gedanklich geht es in die Richtung, dass das, was jetzt Asphalt ist, Granit sein sollte.“
Links:
- Residenzplatz: Kriegsbeil nach Pflasterstreit begraben (salzburg.ORF.at; 7.11.2011)
- Residenzplatz: Archäologische Schäden durch Probeplatten? (salzburg.ORF.at; 23.9.11)
- Residenzplatz: Streit über Pflasterung eskaliert (salzburg.ORF.at; 21.9.11)