Nachfrageflaute in Europa überwunden

Der Salzburger Kranhersteller Palfinger hat die Nachfrageflaute im Heimatmarkt Europa überwunden. Weil Kunden nach der jahrelangen Krise wieder mehr bestellen, stieg der operative Gewinn im ersten Quartal um gut elf Prozent auf 20,1 Millionen Euro.

Das hat Palfinger am Mittwoch mitgeteilt. Das Ergebnis entsprach etwa den Erwartungen von Analysten, die mit 20,3 Millionen Euro gerechnet hatten. Vor allem im krisengeplagten Südosteuropa hatte der Konzern, der Ladekräne und Hebesysteme für Lkw, Schiffe oder Züge herstellt, jahrelang kaum Geschäft gemacht. Doch bereits im zweiten Halbjahr 2013 zeichnete sich auch dort eine steigende Nachfrage ab, weil viele Kunden wieder investieren. Im Unterschied zu den vergangenen Quartalen komme der Großteil des Wachstums aus Europa, heißt es bei Palfinger.

Milliardengrenze bei Umsatz soll übersprungen werden

Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro an. Im Jahr 2013 waren es 981 Millionen Euro gewesen. Im ersten Quartal 2014 legten die Erlöse um knapp 19 Prozent auf 268 Millionen Euro zu. Der Ausblick für das Russland-Geschäft sei allerdings wegen der aktuellen politischen Krise in der Ukraine „von hoher Unsicherheit geprägt“, heißt es im Quartalsbericht.

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