Vorverkauf „äußerst zufriedenstellend“

Der Vorverkauf für die diesjährigen Salzburger Festspiele sei insgesamt äußerst zufriedenstellend. Das sagen die Verantwortlichen. Heuer starten die Festspiele am 19.Juli mit Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“.

Am Samstag, den 20.Juli, ist Premiere des „Jedermann“ mit neuer Besetzung und in neuer Inszenierung. Die Neugier ist offensichtlich groß, denn der Kartenverkauf für das Sterben des reichen Mannes läuft gut. Auch insgesamt sei der Vorverkauf äußerst zufriedenstellend, heißt es aus dem Kartenbüro der Festspiele. Rund 90 Prozent der Festspiel-Karten sind verkauft, das gilt auch für die größten Salzburger Kartenbüros Polzer und Neubaur. Gleichzeitig verfügen allerdings jetzt - vier Tage vor dem ersten Festspiel-Konzert - einige Kartenbüros wieder über ein größeres Angebot, da täglich Karten zurückgegeben werden,

260.000 Karten aufgelegt

260.000 Karten wurden für die Festspiele 2013 aufgelegt, 88 Prozent davon sind bereits verkauft. Der Kartenvorverkauf laufe noch besser als im Vorjahr, sagt Festspiel-Präsidentin helga Rabl-Stadler. Bereits über den Erwartungen liege der Vorverkauf bei Schauspiel und den Konzerten, auch viele der günstigeren Karten - mehr als die Hälfte kostet weniger als 100 Euro - sind bereits verkauft. Gut gebucht sind zum Beispiel Nestroys „Lumpazivagabundus“ und Verdis „Don Carlos“ sowie „Norma“ mit Cecilia Bartoli in der Titelpartie.

Geburtstagskinder Verdi und Wagner werden gefeiert

Giuseppe Verdi und auch Richard Wagner feiern die Festspiele heuer ganz besonders - beide Komponisten wurden vor 200 Jahren geboren. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Gastspiele des Orchesters „El sistema“ aus Venezuela. 1.300 Kinder und Jugendliche werden nach Salzburg kommen.

Längste Warteliste für Nestroys „Lumpazivagabundus“

Besonders lang ist die Warteliste für ein Theaterstück. Die Zauberposse „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ von Johann Nestroy - ist die begehrteste Produktion der diesjährigen Festspiele und weder die Festspiele selbst noch die Salzburger Kartenbüros können dafür mehr Karten anbieten.

Für den „Jedermann“ gibt es noch Restplätze

Für den „Jedermann“ haben zumindest einige Salzburger Kartenbüros noch Restplätze, allerdings werden diese Jedermann-Karten meist im Arragement mit anderen Karten angeboten, zum Beispiel mit Konzertkarten. Ähnlich verhält es sich mit der Verdi-Oper „Giovanna d’arco“, in der Anna Netrebko singen wird. Netrebko-Karten erhält man ebenfalls im Festspielkartenbüro gar nicht mehr - und in den privaten Kartenbüros nur mehr im Doppelpack mit Karten, nach denen weniger Nachfrage besteht, wobei die Kartenkategorien der zusammengestellten Arrangements ähnlich sind: Ein günstiger Jedermann-Platz ist etwa zusammen mit einer günstigen Konzertkarte für weniger als 100 Euro zu haben.

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