Saalfelden: Verkehrsproblem weiter ungelöst

Die Verkehrsbelastung in Saalfelden (Pinzgau) ist nach wie vor Zankapfel der Politik. Die SPÖ beharrt auf einer neuen Umfahrung. Verkehrsreferent Wilfried Haslauer (ÖVP) ist aber nach wie vor für seine Idee mit erweiterten Kreisverkehren und Pförtnerampeln.

Das Land möchte von der Stadtgemeinde Saalfelden einen Grundstreifen im Ausmaß von etwas mehr als 200 Qudratmetern entlang der Bundesstraße kaufen. Die Fächen werden benötigt um die beiden Kreisverkehre auszubauen und den Straßenabschnitt dazwischen auf vier Spuren zu erweitern.

Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am Montag auf Antrag der SPÖ die Diskussion über den Grundverkauf vertagt.

SPÖ wirft Haslauer Erpressung vor

Die SPÖ lehnt weiterhin das von Verkehrsreferent Haslauer geplante Entlastungsmodell mit sogenannten Pförtnerampeln nach dem Vorbild in Eugendorf ab. Sie wirft Haslauer vor, er wolle Saalfelden erpressen, indem er die Zustimmung zu seinem Entlastungsprojekt mit einer Förderung für die Eweiterung des Feuerwehrhauses verknüpfe.

Haslauer müsse erst die Ergebnisse der Verkehrzählung auf den Tisch legen, fordert Landtagsabgeordnete und Gemeindevertreterin Margit Pfatschbacher. Die Auswertung der riesigen Datenmengen über die Verkehrsströme in Saalfelden wird jedoch erst Mitte Dezember abgeschlossen, heißt es dazu aus dem Büro des Verkehrsreferenten.

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