Immer mehr gehen in Spitalsambulanzen

Immer mehr Salzburger gehen im Krankheitsfall gleich in Ambulanzen und nicht zum Hausarzt. Die Zahl der Ambulanzbesuche in den SALK steigt jährlich um drei Prozent. Die neue Zentrale Notaufnahme verstärkt diese Entwicklung zusätzlich.

Seit im Juni die neue Zentrale Notaufnahme bei der Einfahrt am Aiglhof in der Stadt Salzburg eröffnet wurde und sämtliche Patienten und Rettungstransporte dort ankommen, ist das mühsame Suchen auf dem Spitalsgelände nach der richtigen Anlaufstelle vorbei.

Politik will teure Ambulanzbesuche reduzieren

Diese Bequemlichkeit wird von den Salzburgern dankbar angenommen. Im Vergleich zur früheren Internen Notaufnahme kommen jetzt um fast ein Drittel mehr Patienten. Auch wenn die Gesundheitspolitik teure Ambulanzbesuche seit Jahren zu reduzieren versucht, gesteht Klinik-Geschäftsführer Burkhard van der Vorst ein.

„Wir können uns entscheiden, ob wir die Ambulanzen besonders schlecht machen, damit möglichst wenige Patienten kommen. Das kann es aber nicht sein. Sobald wir sie aber gut machen, versuchen die Wartezeiten zu verkürzen und eine möglichst kompetente Betreuung dort haben, ist es für den Patienten natürlich höchst attraktiv dort hinzukommen“, so van der Vorst.

Insgesamt haben im Vorjahr 850.000 Patienten die Ambulanzen in den Landeskliniken besucht.

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