X wie Xylit
Da der übermäßige Konsum von Haushaltszucker Karies und Übergewicht verursachen kann, und als Folge von Übergewicht oft Diabetes entsteht, suchen immer mehr Menschen nach einer Alternative zum Süßen, Kochen oder Backen.
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 23.10.2015
So erfreuen sich Honig, Ahornsirup oder die südamerikanische Pflanze namens Stevia (Süßkraut) zunehmender Beliebtheit. Auch der heimische Zuckeraustauschstoff Xylit gehört zu jenen Stoffen.
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Kariesschutz durch Birkenzucker
Xylit wird aus Fasern der Birkenrinde gewonnen, aufgrund steigender Nachfrage aber auch aus Mais. Der als Birkenzucker bekannte Stoff schmeckt so süß wie Zucker, auf der Zunge verspürt man einen kühlenden Effekt, ähnlich dem Menthol.
Der Birkenzucker hat durchaus interessante Eigenschaften aufzuweisen: Xylit ist nämlich für Diabetiker geeignet, da es den Blutzuckerspiegel kaum erhöht und darüber hinaus weniger Kalorien hat als Haushaltszucker.
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Vielseitig einsetzbar
Den Birkenzucker kann man zum Backen, Kochen oder zur Herstellung von Marmeladen verwenden. Allerdings empfiehlt Sandra Bauer, dass man anfangs die Menge des Haushaltszuckers nicht 1 : 1 ersetzen sollte, sondern etwas sparsamer süßt. Der Grund: „Xylit kann abführend wirken“, sagt Bauer. Das gilt vor allem für den Konsum größerer Mengen.
Bei einigen Säugetierarten wie Hunden oder Rindern wirkt Xylit allerdings toxisch. Es führt zu Leberschäden und einem lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels.
Entdeckt wurde Xylit Ende des 19. Jahrhunderts vom deutschen Chemiker Emil Fischer. Er erhielt für seine vielfältigen Forschungen auf dem Gebiet der Zuckerchemie im Jahr 1902 den Nobelpreis für Chemie.
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Da die Herstellung von Xylit aufwändiger ist als jene des weißen Zuckers, ist Xylit auch teurer.
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X wie Xylit
Xylit ist ein aus Birkenrinde gewonnener Süßstoff, der für Diabetiker geeignet ist und außerdem keine Karies verursacht.
Links:
- A wie Achillessehne (salzburg.ORF.at, 13.3.2015)
- B wie Bandscheibenschaden (salzburg.ORF.at, 20.3.2015)
- C wie Carpaltunnelsyndrom (salzburg.ORF.at, 27.3.2015)
- D wie Daumensattelgelenk (salzburg.ORF.at, 3.4.2015)
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- F wie Fußheberschwäche (salzburg.ORF.at, 17.4.2015)
- G wie Gelenksersatz (salzburg.ORF.at, 24.4.2015)
- H wie Hallux valgus (salzburg.ORF.at,1.5.2015)
- I wie Iliosakralgelenk (salzburg.ORF.at, 8.5.2015)
- J wie Juvenile chron. Polyarthritis (salzburg.ORF.at, 15.5.2015)
- K wie Krampfadern (salzburg.ORF.at, 22.5.2015)
- L wie Lymphdrainage (salzburg.ORF.at, 29.5.2015)
- M wie Morbus Sudeck (salzburg.ORF.at, 5.6.2015)
- N wie Nerven-Gelenksblockade (salzburg.ORF.at, 12.6.2015)
- O wie Oberschenkelhalsbruch (salzburg.ORF.at, 19.6.2015)
- P wie Parese (salzburg.ORF.at, 26.6.205)
- R wie Rotatorenmanschette (salzburg.ORF.at, 11.9.2015)
- S wie Stabilisierung (salzburg.ORF.at, 18.9.2015)
- T wie Tennisarm (salzburg.ORF.at; 25.9.2015
- U wie Ultraschall (salzburg.ORF.at; 2.10.2015)
- V wie Vitamin D (salzburg.ORF.at; 9.10.2015)
- W wie Wirbelsäule (salzburg.ORF.at; 16.10.2015)