Azaleen lieben kühle Räume

Jahrelang galt sie als die beliebteste Zimmerpflanze. Mit den zentralgeheizten Wohnungen verlor sie ein wenig an Beachtung, jetzt ist sie aber wieder im Kommen – die Azalee.

Sendungshinweis

„Fernsehgarten“, 2.1.2014

Wunderschöne Farben

Ob leuchtend karminrot, ob strahlend weiß, ob zartes Lachs: Azaleen fürs Zimmer lassen keine Wünsche offen. Es gibt wenige Zimmerpflanzen, deren Kultur so wenig Energie benötigt. Ja ein zuviel an Wärme würde die Pflanzen vernichten. Daher, wer jetzt diese herrlich blühenden Stöcke kauft, der sollte sie im ungeheizten Wintergarten aufstellen. Frieren darf es allerdings dort nicht.

Azaleen

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Wochenlang gibt es dann immer neue Blüten. Gießen sollte man die Azalee regelmässig. Dazu taucht man am besten den Topf in Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, dann lässt man das überflüssige Nass ablaufen. Es darf kein Wasser im Untersetzer stehen bleiben.

Ab März beginnt dann die Wachstumszeit. Wichtig ist es daher ab diesem Zeitpunkt zu düngen und mit Regenwasser zu gießen. Ab Mai stehen die Stöcke – am besten mit dem Topf eingegraben - im Freien an einer halbschattigen Stelle. Bis zum Frost bleiben die Stöcke dann im Freiland. Anschließend kommen sie in einen kühlen Raum, bis die ersten Blütenknospen aufgehen. Erst dann können sie wärmer gestellt werden. Umgetopft wird die Azalee nur alle zwei, drei Jahre.

Kamelie

Ähnlich in den Ansprüchen ist übrigens auch die Kamelie. Diese ist nur noch ein wenig empfindlicher. Trocknet der Wurzelballen ein Mal aus, dann verliert sie bereits die Blütenknospen. Die Blüten, die sich ab Ende Jänner öffnen sind aber gewaltig schön.

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