Endlos-Baustelle Riedenburg geht weiter
Für die dort 300 entstandenen Wohnungen muss nun die Infrastruktur wie etwa Kanal- und Wasserleitungen angepasst werden. Denn dies war in Kombination mit der Errichtung der Gebäude offenbar nicht möglich. Parallel zu den Hochbaumaßnahmen hätte der Leitungsbau nicht durchgeführt werden können, weil dafür Straßen gesperrt werden hätten müssen. So wären aber wiederum Zufahrten für Betonmischwägen und LKW nicht möglich gewesen, sagt der Projektkoordinator des Bauvorhabens Riedenburg, Rupert Kübler.
ORF/Peter-Paul Hahnl
Rund um die Neutorstraße und die Wohnanlage Riedenburg muss in den kommenden Wochen weiterhin mit Stau gerechnet werden
Leitungsrohrbrüche verhindern
Vor ein paar Monaten habe man nun also rund um die Wohnanlage mit den Kanalarbeiten begonnen. Bei den Grabearbeiten ist festgestellt worden, dass eine 400er Zubringerwasserleitung der Salzburg AG in keinem guten Zustand mehr ist, so Kübler: „Dieser Austausch ist nicht geplant gewesen, aber man wollte verhindern, dass diese Leitung in den kommenden Jahren anfällig ist für Rohrbrüche. Man hat es im Jahr 2017 gesehen. Da ist diese Zubringerwasserleitung im Bereich der Bayernstraße gebrochen. Die Straße ist überschwemmt und Keller unterspült worden. Das wollte man jetzt verhindern.
Sechs Millionen Euro für Infrastruktur rund um Wohnanlage
Die Sinnhubstraße soll im Mai asphaltiert werden. Im Juni dann die Neutorstraße zwischen Eduard Baumgartnerstraße und Hübnergasse. Im Oktober ist der Leitungsbau für die Leopoldskron- und Moosstraße geplant. Insgesamt umfasst das Budget für Kanal- und Straßenbau, Gas- und Wasserleitungen sowie Fernwärme rund um das Areal der neuen Wohnanlage Riedenburg sechs Millionen Euro.
Links:
- Kritik: „Wohnungsvergabe per Streichholz“ (salzburg.ORF.at; 07.04.2019)
- Rekordzahl bei Baustellen (salzburg.ORF.at; 04.04.2019)
- Stadt Salzburg: Stau durch Kanalbau zu erwarten (salzburg.ORF.at; 05.10.2018)