Lenker streut bei Verfolgungsjagd Nägel

Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit und Krähenfüßen, also speziellen Nägeln, hat ein Raser in der Nacht auf Mittwoch bei einer Verfolgungsjagd die Polizei dies- und jenseits der Grenze abgehängt. Er konnte den Beamten entkommen.

In Bergen, rund 30 Kilometer vom Grenzübergang Walserberg entfernt, begann die Verfolgungsjagd. Deutsche Polizisten wollten den Lenker des PS-starken schwarzen Audi mit österreichischem Kennzeichen kontrollieren. Der Lenker gab daraufhin jedoch Gas und warf mehrere Krähennägel aus dem Fenster.

Er flüchtete mit seinem Wagen auf die Autobahn und raste mit rund 250 km/h in Richtung Salzburg. Dabei warf er auch auf der Autobahn immer wieder Nägel auf die Fahrbahn. Streifenwagen aus Bayern verfolgten ihn, kamen ihm jedoch nicht nach, weil ihre Reifen von den Krähenfüßen zerstochen wurden.

Nägel zerstachen Reifen mehrerer Autos

Unmittelbar nach dem Walserberg leitete die Polizei auch auf österreichischer Seite eine Großfahndung ein. Gegen ein Uhr früh war der Raser bereits auf der Tauernautobahn in Richtung Villach unterwegs. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach ihm, er ging den Ermittlern auf der Fahrt in Richtung Süden bisher aber nicht ins Netz.

Das österreichische Kennzeichen des Fluchtfahrzeuges wurde bereits am Dienstag als gestohlen gemeldet. Auch am Mittwoch wurde nach dem Unbekannten gefahndet. Bei der nächtlichen Verfolgungsjagd haben die Nägel auf der Fahrbahn mehrere Reifen von Polizeiautos und Privat-Pkw zerstochen. Der Unbekannte war mit einem gestohlenen österreichischen Kennzeichen unterwegs. Nach ihm wird gefahndet.

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