Illegale Autorennen nicht nur in Liefering
Die Innsbrucker Bundesstraße, die Imbergstraße, die Alpenstraße und die Münchner Bundesstraße - sie alle sind laut Behörden immer wieder Schauplatz von Straßenrennen. Während der Magistrat in der Schmiedingerstraße jetzt Bodenschwellen gegen Raser montieren will, sei das im Stadtzentrum nicht möglich, sagt Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste).
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„In der Innsbrucker Bundesstraße kann man das beispielsweise nicht machen, weil das eine Hauptdurchzugsstraße ist. Leider kann man nicht alle Missstände, die von Menschen verursacht werden, die zu wenig Verantwortungsbewusstsein haben, behördlich bekämpfen.“
In Deutschland viel strengere Strafen möglich
Im Kampf gegen illegale Straßenrennen schaut man bei der Salzburger Polizei begehrlich Richtung Deutschland, sagt der Leiter des Verkehrspolizei in der Stadt Salzburg, Rudolf Wimpissinger.
„Entweder müsste da eine spezielle Einheit geschaffen werden - oder, wie es in Deutschland ist, dass man bei Verstößen drakonische Strafen vorsieht. In Deutschland ist diesbezüglich auch die Rechtslage anders. Dort können unter Umständen mehrjährige Haftstrafen verhängt werden - etwa, wenn bei solchen illegalen Autorennen auch Verletzungen verursacht werden.“
Schwellen Sturzgefahr für stehende Obus-Fahrgäste
Eine Alternative zu den baulichen Lösungen wird noch gesucht. Denn in O-Bussen, die solche Bodenschwellen überfahren, ist die Sturzgefahr von stehenden Fahrgästen hoch.
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Illegale Autorennen nicht nur in Liefering
Nach verstärkten Anrainer-Beschwerden über verbotene Straßenrennen in Salzburg-Liefering sollen dort Bodenschwellen wieder für Ordnung sorgen. Betroffen ist aber nicht nur Liefering.
Links:
- Ärger über illegale Straßenrennen (salzburg.ORF.at; 26.11.2018)
- Horrorcrash: Verdacht auf illegales Rennen (salzburg.ORF.at; 16.10.2017)
- Verletzte bei Pkw-Crash: Illegales Rennen? (salzburg.ORF.at; 18.3.2017)