Neue Gebühren: 280 Tonnen weniger Restmüll

Das im Jänner eingeführte neue Müll-Gebühren-Modell in der Stadt Salzburg zeigt Wirkung. In den ersten Monaten ist nach Angaben der Stadtverwaltung die Restabfallmenge um fast 280 auf etwa 17.000 Tonnen gesunken.

900 Liegenschaftseigentümer in der Stadt Salzburg sind dem Angebot gefolgt, und haben ihre Mülltrennung umgestellt: Um genau 278 Tonnen sei die Restmüllmenge dadurch im ersten Halbjahr 2018, gesunken, heißt es vom Abfallservice der Stadt Salzburg. Die Stadt führt das auf das neue Gebührenmodell zurück, das seit Anfang des Jahres gilt.

Geld sparen durch Mülltrennung

Konkret geht es darum, die Entleerungsintervalle sowie die Tonnengröße an die tatsächlich produzierte Müll-Menge anzupassen.

Grafik Inhalte Restmülltonnen

Stadt Salzburg

Die Grafik zeigt den durchschnittlichen Inhalt einer Restmülltonne in der Stadt Salzburg

Dies führe neben finanziellen Ersparnissen auch zu mehr Bewusstsein für die Mülltrennung und damit auch dazu, die gesamt-Restmüll-Menge zu reduzieren, sagt der Chef der Salzburger Abfallwirtschaft, Jürgen Wulff-Gegenbaur: „Der Sinn ist, dass man das eigene Einsparpotential optimiert. Man reduziert den Restmüll, filtert Glasflaschen, Bioabfall und Papier raus. Dadurch reduziert man den Restmüll und spart sich bares Geld bei den Betriebskosten oder bei der Quartalsabrechnung“.

Mülltrennung in größeren Siedlungen anregen

Bisher seien vor allem die Eigentümer kleiner Liegenschaften umgestiegen. Nun will die Stadt ihre Öffentlichkeitsarbeit auch verstärkt auf größere Wohnsiedlungen konzentrieren und den Restmüll damit

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