Detailpläne für neues Paracelsusbad vorgestellt

Der Baubescheid für das neue Paracelsusbad in der Stadt Salzburg ist rechtskräftig, am 9. Jänner beginnt der Abriss des Altbaus. Jetzt wurden die Detailpläne für das 60-Millionen-Euro-Projekt erstmals als Modell präsentiert.

Im Erdgeschoß und ersten Stock des neuen Gebäudes wird das Kurhaus untergebracht, im zweiten Stock die Garderoben für Bad und Sauna. Das Bad selbst liegt im 3. Stock. „Von der Bad-Ebene haben sie den großen Ausblick über den Kurgarten. Darüber liegt die Gastronomie und ganz oben die Sauna- und Wellnessebene, wo man - auf 21 Metern über dem Garten - den freien Ausblick auf die Festung und den Mönchsberg hat“, sagt Architekt Alfred Berger.

Vorzeigeprojekt mit herrlicher Panorama-Aussicht

Der Architekt und die Stadt als Bauherr sprechen von einem Vorzeigeprojekt, weil dieses Bad ohne Gartenflächen auskommen muss und die Saunalandschaft mit Freibecken im Dachgeschoss gebaut werden. „Das Projekt orientiert sich in allen wichtigen Räumen nach Außen“, sagt Berger.

Einzigartig ist das Projekt auch wegen der einzigartigen Aussicht. „Natürlich gibt es inzwischen ein paar Dachterassen wo man Kaffee trinken und teuer essen kann. Aber noch gibt es nichts in der Form für die Öffentlichkeit“, sagt Berger. Das alte Bad ist inzwischen geschlossen, die Vorarbeiten für den Abbruch haben schon begonnen, der Baubescheid ist seit 7. Dezember rechtskräftig, allerdings haben ihn die zuständigen Beamten und nicht er selbst unterschrieben, kann sich Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) einen Seitenhieb auf Raumordnungsreferentin Astrid Rössler (Grüne) nicht verkneifen.

Drei riesige Bäume müssen Neubau weichen

Das Geld liege bereit, auch sei das Projekt im vom Gemeinderat beschlossenen Kostenrahmen von 57 Millionen - mit Schwankungsbreite - sagt Schaden. Dem neuen Paracelsusbad zum Opfer fallen drei riesige alte Bäume an der Auerspergstraße.

Links:

• Neues Paracelsusbad: Es soll ernst werden (salzburg.ORF.at; 27.6.2016)
• Paracelsusbad: Zurück an den Start (salzburg.ORF.at; 29.9.2014)