Ungewöhnliche Hilfsaktion für Bedürftige

Mit einem unkonventionellen Projekt versucht der ehemalige Salzburger Pastoralassistent Max Luger die Not von Bedürftigen zu lindern. Er hat beim Mirabellplatz in der Stadt Salzburg einen Spendencontainer eingerichtet.

30.000 Menschen in Salzburg gelten derzeit als arm. Mit seinen Fair Share Container zwischen dem Mozarteum und dem Schloss Mirabell, versucht der Salzburger Pastoraltheologe Max Luger zu helfen - rasch und unbürokratisch: „Es ist schon immer mein Wunsch gewesen, die Armut vom Rand der Gesellschaft hinein ins Zentrum zu rücken."

Fair Share Hilfscontainer

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In diesem Container kann Geld gespendet, aber auch geholt werden. Derzeit gibt es mehr Bedürftige als Spender

„Der Stadtbrunnen des 21. Jahrhunderts“

Die Idee ist einfach: Menschen, die Geld übrig haben, können in diesem Container eine Spende abgeben und Menschen die Unterstützung brauchen, bekommen sie hier.

Max Luger sammelt Geld für Bedürftige

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42.000 Euro hat Max Luger im vergangenen halben Jahr gesammelt und an Bedürftige weitergegeben

„Es ist meine Vision, dass dieser Container jetzt der Stadtbrunnen des 21. Jahrhunderts wird. Geld fließt hinein und Geld fließt auch wieder hinaus. So wie sich die Leute früher das Wasser geholt haben - und der Brunnen auch nicht nachgefragt hat, was mit diesem Geld passiert - genauso möchte ich es mit dem Geld machen“, sagt Max Luger. Die unbürokratische Soforthilfe versteht Max Luger als eine Art Umverteilung. Er will noch bis zum Sommer Spenden sammeln und dann um Verlängerung ansuchen. Der Fair Share Container ist von Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 14.00 Uhr offen - Spenden sind willkommen.

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