Alpine Gefahren: Mehr Info-Arbeit beim Land

Das Land Salzburg sei sich der Bedeutung des Risiko-Managements in den Bergen sehr bewusst und werde Bemühungen der Bergrettung und anderer Fachleute bei der Unfallverhütung noch stärker unterstützen. Das betont LHstv. und Tourismusreferent Wilfried Haslauer (ÖVP).

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Alpinpolizei

Experten des Lawinenwarndienstes graben ein Schneeprofil, eine für Laien viel zu aufwändige Methodik. Für diese gibt es einfachere Tipps.

Haslauer übermittelte dem Österreichischen Bergrettungsdienst ein Schreiben, in dem er als zuständiger Politiker im Land Salzburg Verständnis für Forderungen nach mehr Informationsarbeit in der Tourismuswerbung äußert.

Appell an Selbstverantwortung

Gleichzeitig appelliert Haslauer an die Wintersportler, dass sie ihre Selbstverantwortung ebenso wahrnehmen müssten, wenn sie gesicherte Skiräume und Pisten verlassen und im freien Gelände als Variantenfahrer und Freerider unterwegs sind.

Wilfried Haslauer (ÖVP)

ORF

Haslauer

„Bemühungen verstärken“

An die Bergrettung schreibt Haslauer: „Ich unterstütze es sehr, wenn konstruktive Kritik von Ihrer Seite dazu führt, dass es noch mehr Information an unsere Gäste, aber auch für die Einheimischen in Sachen alpiner Sicherheit gibt. Auch die Salzburger Land Tourismus GmbH wird hier ihren Beitrag leisten und ihre Bemühungen verstärken – entsprechende Aktivitäten wurden bereits in die Wege geleitet.“

Nie ohne Notausrüstung & Können

Klar sei aber auch, so Haslauer, dass Aufklärung und Information letztlich nicht mehr sein können, als die nachdrückliche Aufforderung und Motivation, sich als Sportler auch seiner Eigenverantwortung bewusst zu sein.

Gemeint sind aktive Auseinandersetzung von Gästen aller Altersgruppen mit Wind, Wetter und Schneesituation, für Laien geeignetes Sicherheitstrainung und das Mitführen der empfohlenen Notausrüstung wie LVS-Gerät, Stabsonde und Lawinenschaufel. Noch immer sind laut Bergrettung zu viele Variantenfahrer und Freerider ohne diese Ausrüstung abseits von Pisten unterwegs.

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