Seisenbergklamm und Hoisnkreuz
Die Entstehungsgeschichte der Seisenbergklamm begann vor etwa 12.000 Jahren am Ende der letzen Eiszeit, damals suchte sich der Weißbach einen Weg durch den Stein. Im 19. Jahrhundert war sie vor allem für das Holz triften nach Bad Reichenhall wichtig, 1831 errichteten Holzknechte den Triftweg durch die 600 Meter lange Klamm. Nachdem die Trift ab Beginn des 20. Jahrhunderts nicht mehr genutzt werden konnte, wurde sie ausgebaut und wird seit damals als Ausflugsziel genutzt.
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Tor zum Naturpark Weißbach
Für den noch jungen Naturpark Weißbach ist die Seisenbergklamm ein Tor und Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen. Die Wanderung durch die 600 Meter lange Klamm dauert rund eine Stunde. Auf dem Klammrückweg kann man dann einen Zwischenstopp am Hoisnkreuz machen und die Aussicht genießen.
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Ein Wegkreuz mit viel Geschichte
Das Hoisnkreuz, benannt nach dem darunterliegenden Bauer, gibt es vermutlich schon seit dem 19. Jahrhundert. Es diente als Wegkreuz auf dem Salzsäumerweg nach Tirol und Italien. Bis zur Erneuerung in den 1980er Jahren stand es um 90 Grad nach rechts gewendet und sah in die Kehre der alten Hirschbichlstraße. Der Korpus Christi wurde 1997 gegen einen neuen getauscht, geschnitzt von einem Weißbacher. 2014 wurde dann ein Kastenkreuz gemacht, um die Jesusfigur vor dem Wetter zu schützen. Das Kreuz ist fast vom ganzen Ort aus zu sehen.
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Anreise
Der Klammparkplatz ist nur ein Meter von der B 311, der Pinzgauer Straße, entfernt. Durch den Ort durch führen Hinweistafeln zum Eingang der Klamm, am Klammrückweg liegt das Hoisnkreuz.
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