Mahdegg Alm bei Pfarrwerfen
Mehrere Wanderwege führen von Pfarrwerfen und Werfenweng auf die Alm. Für den kürzesten braucht man gerade einmal 20 Minuten. Auf dem Weg zur Almhütte kommt man an einem Marterl vorbei, dass vor 20 Jahren für zwei verunglückte Alpinpolizisten aufgestellt wurde. Vorher war an dieser Stelle ein Wetterkreuz. Der Platz gilt seit jeher als Kraftplatz.
ORF
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 4.8.2016
Die Almhütte wurde Mitte des 19. Jahrhunderts für eine adelige Jagdgesellschaft errichtet. Die Herrschaften waren von der Quelle und der Wasserqualität hier oben so begeistert, dass sie beschlossen, sich hier niederzulassen.
Jahrelang als „Mordegg“ bekannt
So friedlich wie das Wasser plätschert, war es hier aber nicht immer. Die Mahdegg Alm wurde eine Zeit lang auch als „Mordegg“ bezeichnet. So betrieben hier zwei Grafen ein Eisenerzbergwerk. Die benachbarten Bauernhöfe Eisenbrecht, Schmiedegg und Samer erinnern mit ihren Namen auch heute noch daran. Die zwei Brüder zerstritten sich aber irgendwann und der eine tötete den anderen. Damit war auch mit der Eisengewinnung Schluss und die Alm war als „Mordegg“ bekannt.
ORF
Erst in den 1950er-Jahren bekam die Mahdegg Alm ihren ursprünglichen Namen wieder zurück. Von der Alm hat man einen traumhaften Ausblick - unter anderem auf den Hochkönig. Und die Alm ist rundum vor allem auch noch für eines bekannt - für wunderbare Fleischkrapfen.
ORF
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Schöner Platz über Pfarrwerfen
ORF-Redakteurin Gabi Kerschbaumer ist mit einem Kamerateam ausgerückt, um zur Mahdegg Alm zu wandern.