Hopfen gegen Wechselbeschwerden

Es mutet seltsam an, dass Hopfen, ein Bestandteil des so beliebten Gerstensaftes, dem Bier, auch gesund sein kann. Christina Sonntag und Diemut Strasser zeigen die gesunden Aspekte des Hopfens auf.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 28.7.2015

Was viele nicht wissen: Hopfen enthält Phytohormone, die dem Östrogen ähneln. Daher verwendet man ihn auch bei Wechselbeschwerden.

Am Ende der Wechseljahre kann das schwindende Östrogen mit den im Hopfen enthaltenen Phytohormonen ausgeglichen werden. In der Anfangsphase der Wechseljahre neigt man eher zu einem Östrogen-Überschuss. Daher wird in dieser Phase der Hopfen noch nicht eingesetzt. Zu Beginn des Wechsels können Mönchspfeffer, Schafgarbe oder Frauenmantel helfen.

2 Gläser Bier, davor Hopfen

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Hopfentee

Hopfen hilft also gegen Ende der Wechseljahre. Allerdings muss nicht gleich Bier getrunken werden, sondern es hilft in erster Linie der Hopfentee.

Dafür nimmt man ausschließlich die Ähren, also die Zapfen der weiblichen Pflanzen. Sie wirken beruhigend und wegen der Bitterstoffe bakterientötend.

Zubereitung

Man übergießt 1 TL Hopfenzapfen mit ¼ Liter kochendem Wasser und lässt ihn 15 Minuten ziehen. Dann seihen Sie ihn ab. Am Besten trinkt man diesen Tee eine Stunde vor dem Schlafengehen.

Wer nicht so gerne Tee oder Bier trinkt, für den gibt es den Hopfen auch als Tropfen oder Dragees.

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