Vom Dinkelmehl zum Dinkelweckerl
Es ist von Vorteil, wenn man sich mit gesunden Lebensmitteln auskennt. Iris Köck möchte Ihnen dabei helfen und widmet sich heute dem Dinkel.
Sendungshinweis
„Ihr Vormittag“ am 11.3.2015 und nach „Salzburg heute“ am 14.3.2015
Ernährungswissenschafterin Anna Maria Benedikt kauft die notwendigen Zutaten für die geplanten Dinkelweckerl ein. Dinkel, Cranberries und Nüsse sind die wichtigsten Zutaten für die Dinkelweckerl.
Dinkel
Dinkel wird schon bei Hildegard von Bingen als universelles Lebens- und Heilmittel bezeichnet. Botanisch gehört der Dinkel zu Weizen, wurde vor 100 Jahren weitverbreitet angebaut und ist eine sehr anspruchslose robuste Sorte. Dinkel lässt sich sehr gut verarbeiten und stellt eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Weizen. Dinkel schmeckt nussig würzig und weist gegenüber Weizenmehl einen höheren Ballaststoff und Kalziumgehalt auf. Außerdem enthält Dinkel wichtige Eiweißbausteine für unseren Körper und liefert uns Vitamine aus der B-Gruppe. Diese sind für verschiedene Stoffwechselvorgänge von äußerster Wichtigkeit.
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Cranberry
Ist bei uns auch als Kranichbeere bekannt. Der Name leitet sich von der Blüte ab, diese ähnelt dem Kopf eines Kranichs. Offiziell bezeichnet man die Cranberry als große Moosbeere, die fälschlicherweise oft als Kulturpreiselbeere bezeichnet bzw. als solche angeboten wird. Der hohe Gehalt an Kalium dieser wertvollen Frucht reguliert den Wasserhaushalt im Körper. Der enthaltene Gerbstoff enthält spezifische Tanninverbindungen, diese können das Anhaften von Bakterien an den Harnwegen unterdrücken. Bei angehender Harnwegsinfektion empfiehlt man täglich 300 ml Saft zu trinken. Die zusätzlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die sogenannten Phenole, der rote Farbstoff der Beerenfrucht, wirkt als antioxidativer Zellschutz. Unsere jugendliche Ausstrahlung bleibt länger erhalten
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Iris Köck macht sich auf den Weg, um mit der Haubenköchin Johanna Maier zu backen. Die Spitzenköchin liebt besonders den Dinkel, weil er einen nussigen Geschmack hat und sehr gesund ist.
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Zutaten
- 500 g Vollkorndinkelmehl
- 1 Packung Trockengerm
- getrocknete Cranberry, Haselnüsse und Walnüsse nach Belieben
- 400 – 450 ml Wasser
- Fenchel
- 1 Teelöffel Salz
Zubereitung
- Den Germ in handwarmem Wasser auflösen.
- Fenchel, Cranberries, Haselnüsse, etc. beigeben.
- Die Hälfte des Mehls untermischen, dann soviel Mehl dazu, bis sich der Teig unter ständigem Rühren vom Topf löst.
- TIPP: Erst jetzt salzen!
- Den Teil ungefähr 30 Minuten kaltstellen.
- Kleine Weckerl formen.
- Auf ein Backblech mit Backpapier legen.
- Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad zehn bis fünfzehn Minuten backen.
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Analyse
Die Weckerl sind fertig und Anna Maria Benedikt und Dr. Markus Metka, Hormon- und Ernährungsexperte, stellen fest, dass das Dinkelweckerl ein richtiger Jungbrunnen ist.
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