Wie man richtig düngt

Damit Pflanzen wachsen und gedeihen brauchen sie Wasser, Licht und Dünger. Bei letzterem ist die Auswahl groß und das Wissen um die Wirkungsweise der Dünger erleichtert die Entscheidung.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 30.5.2013

Im Biogarten organisch düngen

Im Biogarten ernährt man seine Pflanzen am Besten mit Kompost oder organischen Düngern, wie Mist, Holzasche oder Hornspäne. Diese Dünger wirken besonders sanft.

Sack mit Hornspänen

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Hornspäne - intelligente Langzeitdünger

Hornspäne zum Beispiel liefern Stickstoff, das ist eine jener Substanzen, die das Wachstum stärken. Das besondere an den Hornspänen ist, dass sie den Stickstoff nicht direkt liefern, sondern erst durch das Bodenleben so aufbereitet werden, dass die Wurzeln der Pflanzen die Wirkstoffe aufnehmen können. Der Prozess des Düngens hängt somit eng mit den klimatischen Verhältnissen wie Feuchtigkeit und Wärme zusammen. Also je wärmer und feuchter es ist, desto kräftiger wächst die Pflanze. Hornspäne sind also „intelligente“ Langzeitdünger und eine Überdüngung ist kaum möglich.

Diese Dünger wirken allerdings nicht sofort, sondern werden erst durch das Bodenleben in jene Stoffe umgewandelt, die die Pflanzen benötigen.

Bio-Volldünger

Im Handel erhältlich sind auch Bio-Volldünger, die feiner vermahlen sind und zusätzliche Nährstoffe enthalten. Sie wirken dadurch rascher, benötigen allerdings eine exakte Dosierung.

Mineralische Dünger

Dünger auf mineralischer Basis sind für die bequemen Gärtner. Sie gibts zum Beispiel in Form von kleinen Kügelchen, die nur Nährstoffe abgeben, wenn Temperatur und Feuchtigkeit passt. Wichtig ist es hier jedoch nicht zu hoch zu dosieren, weil bei höheren Temperaturen mehr Dünger abgeben wird und damit die Pflanzen Gefahr laufen zu verbrennen.

Flüssigdünger

Rasche Hilfe bei Nährstoffmangel bieten die Flüssigdünger – und die gibt es auch in einer Biovariante.

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