Tomaten aus Eigenbau

Sie ist rot und verführerisch im Geschmack. Deshalb trägt sie auch in unseren Gegenden manchesmal den Namen Paradeiser oder Paradiesapfel - die Tomate.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 22.5.2014

Die Tomate ist das beliebteste Gemüse der Salzburgerinnen und Salzburger. Es findet sich kaum ein Garten, der diese feine Frucht nicht beherbergt, denn selbst gezogen schmeckt sie am allerbesten.

Jetzt nach den Eisheiligen (den letzten kalten Tagen im Mai) beginnt in den milderen Regionen die Zeit zum Setzen der Tomaten, die ihren Ursprung in Mittel- und Südamerika, also warmen Gegenden, hat.

Tief setzen

ORF-Gartenexperte Karl Ploberger empfiehlt die Paradiesäpfel immer ein wenig tiefer zu setzen, da sie dann mehr Wurzeln bilden. Um eine reiche Ernte zu erzielen ist es wichtig die Erde mit organischem Dünger zu versorgen.

Aber Achtung: Man sollte die roten Früchte in den ersten Wochen nicht zu viel gießen – damit regt man das Wachstum der Wurzeln in die Tiefe an und der Stress, den die Pflanzen dabei erleben, löst einen raschen Blüten- und damit Fruchtansatz aus. Würde man zu stark gießen, schießen die Pflanzen nur ins Kraut.

Cherrytomaten an der Staude

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Durchschnittlich 23 Kilo Tomaten pro Jahr werden von den Österreicherinnen und Österreichern verspeist.

Ausgeizen

Ganz wichtig ist das Ausgeizen – die Seitentriebe immer entfernen, denn nur so bleiben die Pflanzen luftig und die lästige Kraut- und Braunfäule macht sich nicht breit. Tritt sie auf, dann reißen Sie die befallenen Blätter sofort ab. Würden Sie sie abschneiden, überträgt sich mit der Schere die Krankheit auf andere Pflanzen.

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Vor Regen schützen

Beim Setzen nicht auf den Tomatenstab vergessen und den Topf so aufstellen, dass er vor Regen geschützt ist. Denn das Nass von oben bringt die Früchte zum Platzen. Zum Schutz sind hierzu auch Tomatenhauben praktisch, allerdings muss man, wenn es richtig heiß wird, die Haube entfernen, um Verbrennungen der Pflanze zu vermeiden.

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