Seewaldsee: Mittel gegen Park-Chaos

Die Gemeinde St. Koloman (Tennengau) will mit dem neuen Zusatzparkplatz das Park-Chaos auch im Winter rund um den zugefrorenen Seewaldsee in den Griff zu bekommen. Im Vorjahr hatte es zahlreiche Beschwerden gegeben.

Zugefrorene Naturgewässer sind eine Seltenheit rund um die Stadt Salzburg. Deswegen stürmen viele Besucher im Winter den Seewaldsee. Auch jetzt kann man dort schon wieder Eislaufen. Um das Parkplatz-Chaos des Vorjahres nicht zu wiederholen habe die Gemeinde in dieser Saison ihre Hausaufgaben gemacht, erklärte Amtsleiter Sepp Schnöll. Der neu eröffnete, zweite Parkplatz solle auch im Winter für alle Besucher reichen. Den Test für die Sommersaison bestand er schon - mehr dazu in: Seewaldsee: Zweiter Parkplatz zeigt Wirkung (salzburg.ORF.at; 9.10.2016)

Eislaufen Seewaldsee Sankt Koloman

ORF/Rizner

Die ersten Eisläufer der Saison sind schon unterwegs

Standposten sollen für Organisation sorgen

Der dem See näher liegende Parkplatz kostet drei Euro, der zweite Parkplatz ist kostenlos. Außerdem kontrollieren Wachleute die Parkplätze. Standposten sollen an Schönwetter-Tagen für Organisation sorgen. Ist der eine Parkplatz voll, sollen die Autofahrer umgeleitet werden, sagte Schnöll.

Beide Parkplätze sind gesamt für rund 100 Autos ausgerichtet. WC und Verpflegung bietet nur eine einzige bewirtschaftete Alm in der Nähe.

Eislaufen Seewaldsee Sankt Koloman

ORF/Rizner

Bislang gab es in dieser Saison noch keine Probleme mit den Parkplätzen

Immer wieder Probleme im Landschaftsschutzgebiet

Die Kombination aus Schönwetter und Schneemangel sorgte schon im Vorjahr für ein Park-Chaos. Auch im Sommer gab es dort Probleme, weil der Andrang beim Landschaftsschutzgebiet allerdings zu groß geworden war - mehr dazu in: Seewaldsee: Parkchaos im Naturschutzgebiet (salzburg.ORF.at; 30.12.2015).