Schlossalmbahn neu: Weg frei für Baubeginn

Die Hindernisse für die Groß-Investition in das Skigebiet Schlossalm im Gasteinertal sind aus dem Weg geräumt. In den kommenden vier Jahren sollen fast 85 Millionen Euro in neue Bahnen und Pistenadaptierung investiert werden.

Zuletzt hatte ein Nachbar hatte Bedenken wegen der Zufahrt und Verkehrslösung rund um die Talstation angemeldet. Nach dem Rückzug dieser Beschwerde ist der Bescheid nun rechtskräftig. Somit wird nun die größte Investition in der Geschichte der Gasteiner Bergbahnen angegangen, sagt Bahnenchef Franz Schafflinger.

Kernstück des Vorhabens ist der Neubau der Schlossalmbahn, mit der geplanten Kabinenbahn kann die Kapazität von 1.400 auf 3.000 Personen pro Stunde erhöht werden. Die neue Bergstation liegt dann auch etwas höher als die bisherige, sodass zwei weitere ältere Lifte nicht notwendig sein werden - sie werden abgetragen.

Neue Bahn kostet 72,5 Millionen Euro

Ingesamt kostet die Erneuerung der Schlossalmbahn 72,5 Millionen Euro, weitere 12 Millionen sind für Pistenadaptierung und Beschneiung vorgesehen. Ein Viertel der Summe werden die Bahnen selbst finanzieren, der Rest über Kredite, Leasing und ein kleiner Teil über eine Bürgerbeteiligung.

Bereits für Herbst 2016 sind erste Arbeiten geplant, Baubeginn dann im kommenden Jahr und im Winter 2018/19 soll die neue Bahn in Betrieb gehen.

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