Stopp für Schlossalmbahn in Hofgastein

Der Einspruch eines Gastwirtes stoppt nun das Bauvorhaben der Schlossalmbahn und der Ortseinfahrt in Bad Hofgastein (Pongau). Er protestiert gegen die Verkehrslösung bei der Talstation, an der schon seit einigen Monaten gebaut wird.

Das Land hat schon lange grünes Licht für das Großprojekt um 90 Mio. Euro gegeben, ebenso die Landesumweltanwaltschaft. Jetzt wurden die Bauarbeiten nach einigen Monaten vorerst gestoppt. Um wie viel sich der Umbau der Schlossalmbahn verzögert, könne derzeit nicht gesagt werden, heißt es aus Hofgastein.

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Wie geht es weiter in Hofgastein?

ORF-Redakteurin Gertrud Stabauer berichtet über die Projekte Schlossalmbahn und neue Ortseinfahrt.

Noch vor dem Baubeginn bei der Seilbahn soll noch der große Umbau an den Straßen bei der Talstation fertig sein, wo auch ein großer Kreisverkehr entsteht. Die Baustelle wird vom Land Salzburg und der Gemeinde Bad Hofgastein betrieben.

Gastwirt will Sackgasse verhindern

Mit seinem Einspruch will der Gastwirt nicht gegen den Umbau der Bahn protestieren. Er hat die neue Verkehrsregelung im Visier. Denn dadurch entstehe bei seinem Gasthaus eine Sackgasse, ein großer wirtschaftlicher Nachteil, sagt sein Anwalt Gerhard Lebitsch. Er argumentiert, der Straßenumbau und der Liftneubau seien als zusammenhängendes Projekt zu sehen.

Die Verzögerung der 90 Millionen Euro-Investition für die Schlossalmbahnen sei paradox, sagt dazu deren Vorstand Franz Schafflinger von den Gasteiner Bergbahnen. Denn sein Unternehmen habe alle Auflagen erfüllt. Geplanter Baubeginn für den Liftneubau wäre der kommende August.

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