Tagesmütter händeringend gesucht

Hilfswerk und Tageselternzentrum suchen vor allem in den südlichen Bezirken händeringend nach Tagesmüttern, finden aber zu wenige. Die Nachfrage nach dieser Form der Kinderbetreuung steigt.

Die größten Hürden für Tagesmütter sind die Ausbildung und eine ausreichend große Wohnung. Das Salzburger Hilfswerk und das Tageselternzentrum werben auf vielen Wegen um zusätzliche Tagesmütter - auch in der einen oder anderen Gemeindezeitung. Denn Tagesmütter sind seit einigen Monaten wieder verstärkt nachgefragt, sagt Herbert Schaffrath vom Hilfswerk Pongau.

Tagesmütter haben im Gegensatz zur Krabbelgruppe nämlich keine fixen Öffnungszeiten, sagt Herbert Schaffrath. „Die Betreuung von Kindern durch Tagesmütter ist sicherlich eine der flexibelsten Betreuungsmöglichkeiten, die es derzeit gibt. Deshalb ist auch der Bedarf entsprechend groß.“

Vor allem von Saison- und Pflegekräften nachgefragt

Monika Oberascher vom Tageselternzentrum glaubt, dass vor allem die wachsende Zahl von Wiedereinsteigerinnen die höhere Nachfrage ausgelöst hat. „Wir haben Tagesmütter, die insbesondere von Saisonmitarbeiterinnen in der Gastronomie angefragt werden, aber auch von Leuten, die im Pflegeberuf tätig, in einen Dienstplan eingegliedert sind und selbst flexible Arbeitszeiten haben“, ergänzt Hilfswerk-Mitarbeiter Herbert Schaffrath.

Gemeinden suchen Tagesmütter häufig dann, wenn die eigenen Kinderbetreuungseinrichtungen bereits ausgelastet sind, gleichzeitig aber noch Bedarf nach Betreuung besteht.

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