Bienenseuche bedroht Pongauer Bienen

Die Faulbrut, eine seltene Bienenseuche, grassiert derzeit im Pongau, bestätigt der Bürgermeister Josef Tagwercher (ÖVP) aus Radstadt. Bienenstöcke seien daher unter besonderer Beobachtung, sagt Veterinärdirektor Josef Schöchl.

„Amerikanische Faulbrut“ ist eine hoch ansteckende Bienenkrankheit, die im ganzen Land Salzburg in den vergangenen Jahren schon einige Male aufgetreten ist. Die Erkrankung wird von Bakterien ausgelöst und bewirkt schließlich das Absterben der Bienenbrut.

Bienenstöcke gründlich desinfizieren

Tritt die Seuche auf, müssen betroffene Bienenstände gesperrt und sämtliche Bienenvölker und -stände im Umkreis von drei Kilometern auf Faulbrut untersucht werden. Die Seuche darf keinesfalls mit Antibiotika bekämpft werden, sie würden sonst im Honig landen. Stattdessen müssen befallene Waben verbrannt werden. Die Bienenstöcke werden außerdem gründlich desifinziert, die Bienen selbst vorübergehend von ihrem Bau getrennt. Für Menschen ist die Amerikanische Faulbrut nicht gefährlich, versichert Schöchl.

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