Neuer Hauptsponsor für den SV Grödig

Fußball-Bundesligist SV Grödig hat den Vertrag mit Trikotsponsor Interwetten um drei Jahre verlängert - das Unternehmen ist jetzt der Hauptsponsor. Zudem will der Verein etwas gegen die niedrigen Zuschauerzahlen tun.

Für den Verein bedeutet die Vertragsverlängerung mit Interwetten mehr Planungssicherheit. Sollte es zu einem Abstieg kommen, werde man sicher aber zusammensetzen, betonte Interwetten-Vorstand Werner Becher. Seine Firma bleibt Trikotsponsor, nach einem Namenssponsor sucht der Verein nach wie vor. Das Sponsoring bewege sich im sechsstelligen Euro-Bereich, erklärte Becher. Einen „mittleren sechsstelligen Bereich“ erhofft sich Manager Christian Haas auch aus einem möglichen Namensgeber.

SV Grödig präsentiert neuen Trainer Peter Schöttel

ORF/Thomas Gonaus

Präsident Helmut Gruber, Trainer Peter Schöttel und Manager Christian Haas (v.l.n.r.) freuen sich. Bis zum Ende der Saison 2018/19 verpflichtete sich Interwetten als Hauptsponsor

In der Zuschauerstatistik auf dem letzten Platz

Und noch eines erhofft sich der Verein: Mehr Zuschauer. In der Zuschauerstatistik Bundesliga-Statistik liegen die Grödiger abgeschlagen auf dem letzten Platz - in der Zuschauerstatistik. Im Schnitt kamen im Herbst nur 1.600 Fans zu den Heimspielen. Im ersten Bundesligajahr vor zwei Jahren waren es noch gut 2.000 Zuschauer.

Das Unentschieden im Derby gegen Red Bull Salzburg schauten sich im Herbst nur rund 2.000 Zuschauer an. Auch beim sensationellen 2:1-Sieg gegen Rekordmeister Rapid blieb man mit 2.800 deutlich unter den Erwartungen.

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Hauptsponsor präsentiert

Der SV Grödig freut sich über den Hauptsponsor Interwetten bis 2018/19 und hofft zugleich auf mehr Zuschauer im kommenden Jahr.

Familien und Kinder als Zielgruppe

„Die Mannschaft gibt seit drei Jahren ihr Bestes“, sagt Helmut Gruber, Präsident des SV Grödig. „Das hat leider noch nicht gereicht bis jetzt. Wir müssen abgesehen von der starken Leistung hart kämpfen, damit Zuschauer kommen“. Attraktive Gegner reichen also nicht aus, sagt Gruber: „Ich habe dafür keine Erklärung. Wir müssen Familien ansprechen, Kinder ansprechen und alles unternehmen, dass mehr Gäste kommen“.

Christian Haas, der Manager des SV Grödig, gab als Ziel an, dass bei den Spitzenspielen rund 3.500 und bei den kleineren Spielen rund 2.000 Zuschauer kommen.

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