Ägyptischer Schlepper in Salzburg verurteilt

Ein 44-jährigen Ägypter ist am Mittwoch am Landesgericht wegen Schlepperei von 14 Flüchtlingen verurteilt worden. Der Mann hatte 13 Syrer und einen Iraker in einem Kleintransporter von Budapest nach Österreich gebracht.

In Salzburg war Endstation für den 44-Jährigen und die 14 Flüchtlinge. Das Ziel der illegalen Fahrt wäre Deutschland gewesen. Der Mann agierte laut Anklage im Rahmen einer kriminellen Vereinigung. Er habe in Budapest „Schlepperfahrzeuge“ repariert und in einem „Schlepperhotel“ Personen für die illegale Fahrt angeworben, sagte Staatsanwalt Christian Weismann.

500 Euro pro Flüchtling kassiert

„Als Schlepperentgelt wurden pro Person rund 500 Euro vereinbart. Das Geld wurde schon in Ungarn abgeliefert“ sagte der Staatsanwalt. Der beschuldigte Mechaniker rechtfertigte sich damit, dass er unschuldig in ein kriminelles Netzwerk hineingeraten sei. Er wurde zu einer teilbedingten Haftstrafe von 21 Monaten, davon sieben Monaten unbedingt, rechtskräftig verurteilt.

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