Austria: Betrieb wird fortgesetzt

Der Betrieb beim Fußball-Erstligisten Austria Salzburg wird vorläufig fortgesetzt. Das ergab die erste Tagsatzung im Sanierungsverfahren am Dienstag. Der vorgelegte Sanierungsplan wurde für plausibel befunden.

Es ist ein Lostag für den Weiterbestand des Vereins, angesichts der Schulden in Höhe von mehr als einer Million Euro, die die Austria in die Insolvenz getrieben haben. Angestrebt wird, 20 Prozent des Schuldenberges von mehr als einer Million Euro innerhalb von zwei Jahren abzutragen.

Institutionelle Gläubigervertreter wie der Kreditschutzverband von 1870 nahmen an diesem Termin teil und auch betroffene Firmenvertreter erschienen persönlich. Alle Gläubiger müssen bis spätestens 2. Februar ihre Forderungen schriftlich anmelden.

Entscheidung erst im Februar

Am Dienstag hat der Leiter des Verfahrens, Rechtsanwalt Stefan Lirk allen Beteiligten ein Fortführen des Betriebs der Austria dringend empfohlen. Somit kommt es am Dienstag zu keiner endgültigen Entscheidung. Gläubigervertreter haben zwar Bedenken angemeldet, aber vorläufig einmal zugestimmt. Die endgültige Entscheidung wird es beim nächsten Termin am 16. Februar geben. Sollten aber bis dahin Zahlungen ausfallen, werde die Austria sofort in Konkurs geschickt, hieß es am Dienstag bei Gericht.

Links: