Weniger Preisunterschiede zu Bayern

Die Preisunterschiede zwischen Salzburg und Freilassing bei Lebensmitteln und Drogeriewaren sind teils deutlich geringer als in früheren Jahren. Das zeigen jüngste Preiserhebungen der Konsumentenschützer der Arbeiterkammer (AK).

Die Konsumentenschützer haben für den Preisvergleich zwei Warenkörbe untersucht - zum einen Markenwaren, und zwar Lebensmittel, Körperpflege- und Reinigungsprodukte sowie andererseits einen Warenkorb mit den jeweils billigsten Produkten einer Kategorie - also die günstigsten Äpfel, das billigste Haarshampoo, die preiswerteste Schokolade etc.

Eigenmarken in Salzburg billiger geworden

Gerade hier würden die Testergebnisse zeigen, dass sich für die Konsumenten einiges zum Positiven geändert habe, sagt AK-Präsident Siegfried Pichler. „Ein besonders auffälliges Ergebnis ist, dass im Lebensmittelbereich beim jeweils billigsten Produkt die Unterschiede zwischen Salzburg und Bayern so klein geworden sind, dass es sich nicht mehr auszahlt, zum Einkaufen über die Grenze nach Freilassing zu fahren. Was uns auch freut ist, dass insbesondere im Bereich der Drogeriewaren die Eigenmarken in Salzburg billiger geworden sind. Da ist der Unterschied zu Bayern von 50 auf 25 Prozent gesunken“, sagt Pichler.

Bei Markenwaren - vor allem im Drogeriebereich - gibt es aber nach wie vor eklatante Preisunterschiede zwischen Salzburg und Freilassing. Manche Artikel sind bei uns doppelt so teuer wie in Bayern. Verglichen werden dabei die steuerbereinigten Preise - also Nettopreise. Im kommenden Jahr wollen die Konsumentenschützer neben den Preisunterschieden vor allem Rabattaktionen unter die Lupe nehmen - etwa, ob sich solche Aktionen für Konsumenten tatsächlich lohnen.

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