Hofgastein: Ortseinfahrt um Millionen teurer

In Bad Hofgastein (Pongau) wird die komplette Neugestaltung der Ortseinfahrt um 50 Prozent teurer als geplant - sprich, sie wird um 2,6 Mio. Euro mehr kosten als ursprünglich veranschlagt. Daraus ergibt sich ein neuer Gesamtpreis von 7,5 Mio. Euro.

Die Mehrkosten in Hofgastein ergeben sich aus einem verbesserten Kreisverkehr, einem durchgehenden Radweg und einer weiteren Unterführung im Bereich der Talstation Schlossalmbahn und der neuen Busstation. Dort soll auch die Lodingerstraße zum Teil neu geführt werden. Bürgermeister Fritz Zettinig sagt, seit Planungsbeginn im Jahr 2008 kommen noch die allgemeinen Preissteigerungen dazu. „Man muss da auch zwei bis drei Prozent rechnen“, so der Bürgermeister.

„Baumaßnahmen waren einfach notwendig“

Bisher ist nur ein Modul der neuen Ortseinfahrt schon realisiert, im südlichen Teil die Zufahrt samt Unterführung zum Großparkplatz der Schlossalmbahnen. Dort würde allerdings der viele Beton nicht so ganz zur früher idyllischen Aussicht auf das historische Weitmoserschlössl passen, sagen Gäste. „Das ist nur ein Element, wo Beton drinnen ist. Aber sonst haben wir da keine Betonlandschaft. Wir schauen schon auf das Ortsbild und wollen es auf keinen Fall verschlechtern. Die jetzige Baumaßnahme war einfach verkehrstechnisch mehr als notwendig“, argumentiert Zettinig.

Mit dem Bau des neuen Kreisverkehrs, der zweiten Unterführung und des neuen Busterminals in Hofgastein soll noch heuer begonnen werden.

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