Tempo 80 auf A1: Erster Zwischenbericht

Umweltreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler (Grüne) hat am Dienstag einen ersten Zwischenbericht über die Auswirkungen von Tempo 80 auf der Westautobahn vorgelegt. Sie fühlt sich in ihrer Entscheidung bestätigt.

Seit mehr als einem halben Jahr dürfen die Autofahrer auf der Westautobahn zwischen Salzburg-West und Salzburg-Nord meist nur Tempo 80 fahren. Das ärgert viele Autofahrer nach wie vor. Die politisch dafür verantwortliche Umweltreferentin Astrid Rössler von den Grünen fühlt sich aber in ihrer Entscheidung bestätigt. Am Dienstag hat Umweltreferentin Astrid Rössler den ersten Zwischenbericht über die Auswirkungen des Tempolimits vorgelegt. Dieser basiert auf Daten der Messtation in Klessheim, die Rösslers Abteilung ausgewertet hat.

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Initiatorin lobt 80er-Autobahn-Limit

Der Luft-80er zwischen Salzburg-Nord und Walserberg reduziere die Schadstoffbelastung durch die Autobahn spürbar, ist zumindest LHstv. Astrid Rössler (Grüne) überzeugt.

„Neun Prozent weniger Stickoxide“

Zwischen Ende Mai und Mitte September sind die Schadstoffe bei der Messstation Klessheim gemessen worden. In diesem Zeitraum sind die Stickoxide zwischen Salzburg Nord und Walserberg laut dem Bericht um neun Prozent gesunken. Umweltreferentin Astrid Rössler ist zufrieden mit diesem Zwischenergebnis.

Westautobahn (A1) bei Salzburg Mitte mit aktivierter Tempo 80 Beschränkung (Stadtautobahn)

ORF

Eine Ausweitung von Tempo 80 sei aber nicht vorgesehen. Auf der Stadtautobahn bleibt weiterhin der flexible „Luft 80er“: Das bedeutet, dass die Überkopf-Wegweiser je nach Luftqualität und Verkehrsaufkommen Tempo 80 oder 100 als Höchstgeschwindigkeit anzeigen. Eine erste detaillierte Analyse der Messungen ist für Frühjahr 2016 geplant. Dann erwartet sich das Land genaue Informationen zum Jahresmittelwert der Schadstoffbelastung.

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