Förderungen für Wohnbau gesunken

Entgegen dem bundesweiten Trend sind in Salzburg die Förderungen für den Wohnbau im Jahr 2014 gesunken. Österreichweit sind diese Förderungen stark gestiegen.

Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen hervor. Eines der zentralen Ergebnisse der Studie: Der geförderte Wohnbau wird vor allem in den Ballungszentren immer wichtiger.

Fast drei Milliarden Euro und rund 50.000 Baubewilligungen für neue Wohnungen: Das sind die Eckdaten der Wohnbau-Förderungen in ganz Österreich im Jahr 2014. Unterm Strich bedeutet das im Bundesschnitt ein Plus von neun Prozent. Besonders fleißig waren Niederösterreich und das Burgenland. Ein Minus gab es hingegen in Vorarlberg und in Salzburg.

„Größte Defizite in den Städten“

Die größten Defizite gebe es in den Städten, bemängeln die Studienautoren. In den vergangenen zehn Jahren ist die Bevölkerung in Österreich nämlich um knapp fünf Prozent gewachsen, vor allem in den Städten. Ein weiteres Minus betrifft Eigenheime: Die Zahl der geförderten Häuser sei auf einen historischen Tiefststand gesunken. Die Förderungen würden sich in allererster Linie nur mehr auf den Wohnungsbau in mehrgeschossigen Häusern konzentrieren, kritisieren die Experten.

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