MACO-Erweiterung: Schaden fordert Fortschritte

Bei der seit zehn Jahren diskutierten Erweiterung des Beschlägeherstellers MACO im Schutzgebiet Salzburg-Süd müsse jetzt „lösungsorientiert“ gehandelt werden. Das fordert Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ).

Es geht um den Konflikt zwischen dem Naturschutz und dem Unternehmen, der schon seit Jahren ausgetragen wird. Denn für die Erweiterung im Schutzgebiet gab es für den Beschlägehersteller zahlreiche Auflagen: So musste ein Amphibientunnel errichtet werden, geschützte Pflanzenarten mussten umgesiedelt werden - dazu kam eine externe, ökologische Bauaufsicht.

Doch der Einspruch des Naturschutz-Sachverständigen gegen die Rodung der Baufläche sorgt jetzt wieder einmal für Streit. MACO will seit zehn Jahren erweitern, fühlt sich vom Naturschutz gepflanzt und droht jetzt, seine Millionen woanders zu investieren.

„Kröte und Lurche sind gerettet“

Salzburgs Bürgermeister Schaden platzt deshalb der Kragen: „Kröten und Lurche sind gerettet, die Maiglöckchen sind übersiedelt eine ökologische Bauaufsicht ist installiert - jetzt sollte es allmählich reichen“, kommentiert Schaden die Vorgänge an der Alpenstraße. MACO habe sich immer zum Standort Salzburg bekannt und wolle mit dem Vorhaben neue hochwertige Arbeitsplätze schaffen, die Salzburg auch dringend brauche. Die jüngste Vorgangsweise schade dem Wirtschaftsstandort, ärgert sich der Bürgermeister.

Am Montag wird es noch einen Lokalaugenschein samt Besprechung bei MACO geben. Die solle „lösungsorientiert“ ausfallen, wünscht sich Schaden.

Links: