50 Flüchtlinge beziehen Zelte

Samstagnachmittag werden die ersten Flüchtlinge die Zelte bei der Polizeidirektion in Salzburg beziehen. Für 96 Menschen wurde dort ein Notquartier errichtet - es werden vorerst aber nicht alle Feldbetten belegt werden.

Aufbau der Zeltstadt auf dem Sportplatz der Landespolizeidirektion Salzburg

ORF/Gunzer

Zwölf Zelte wurden aufgebaut.

Auch in der Nacht auf Samstag sind wieder 224 Flüchtlinge in Österreich angekommen. Entweder wurden sie von Schleppern hier ihrem Schicksal überlassen und von der Polizei aufgegriffen, oder sie sind selbstständig zu Polizeiinspektionen gegangen um dort Asyl zu beantragen.

Vorerst 50 Flüchtlinge in Notquartier

Die große Zahl an Flüchtlingen, der hohe administrative Aufwand, die ärztlichen Untersuchungen nach der langen, beschwerlichen und gefährlichen Flucht machen die Erstversorgung der Asylwerber langwierig. Das sind die Gründe, warum die Flüchtlinge, die in Salzburg in den Zelten untergebracht werden, erst Samstagmittag in Traiskirchen weggefahren sind, heißt es aus dem Innenministerium.

50 Männer aus Syrien, Afghanistan und dem Irak haben sich auf die Reise nach Salzburg gemacht, berichtet Alexander Marakovits, der Pressesprecher des Innenministeriums. Die Männer werden einige Tage in den Zelten bei der Polizeidirektion untergebracht, bevor ihre endgültige Bleibe feststeht. Wann die übrigen 46 Feldbetten in den zwölf Zelten vor der Polizeidriektion belegt werden, steht noch nicht fest.

Tipp für Spender

Wenn Sie den Flüchtlingen helfen wollen, bringen Sie bitte keine Spenden bei der Polizeidirektion vorbei. Die Polizei hat keine Möglichkeit, die Spenden zu verteilen oder zu lagern. Sie ersucht die Bevölkerung, die Spenden bei der Caritas oder anderen Hilfsorganisationen abzugeben. Dort könne den Flüchtlingen koordinierter geholfen werden.

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