Ski-WM: Salzburg Nummer eins
Marcel Hirschers Pech war am letzten Tag der Ski-Weltmeisterschaft in Vail/Beaver Creek das Glück des Franzosen Jean Baptiste Grange. Wie 2011 in Garmisch-Partenkirchen holte Grange auch am Sonntag in Beaver Creek Gold. Marcel Hirscher blieb nur der Rückblick auf das was war: „Am ersten Tag habe ich in der Super-Kombi Glück gehabt. Die restlichen Rennen waren auch ein Traum“, sagt Hirscher.
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Die verwegene Fahrt zu Gold in der Kombination ist für Marcel Hirscher vielleicht auch richtungsweisend für die Zukunft, sagt Vater und Trainer Ferdinand Hirscher: „Es ist beeindruckend, mit welchem Einsatz Marcel das Gold in der Kombination geholt hat. Das ist fast eine größere Leistung als sein Erfolg in seinen Spezialdisziplinen Slalom und Riesenslalom“, sagt Ferdinand Hirscher.
Debatte: Was war das WM-Highlight?
Vorbilder für den Skinachwuchs
Auch das Skiland Salzburg sollte von den Erfolgen profitieren und die Bestrebungen die Menschen auf die Pisten zurückzubringen leichter machen. Das alleine wäre wohl zu wenig, um die Salzburger Bilanz von Vail mit vier Goldmedaillen zu erklären.Leistungen wie jene von Anna Fenninnger passieren nicht von heute auf morgen. Die Doppel-Weltmeisterin hat spätestens mit dieser WM die hohen Erwartungen an ihr Talent erfüllt.
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Auch Hannes Reichelt mit seinem Weltmeistertitel im Super-G und Michaela Kirchgasser mit Schwung und Elan in Kombination und Teambewerb haben diese Weltmeisterschaft vor allem für Salzburg geprägtFerdinand Hirscher führt diesen Erfolg auch auf die gute Arbeit in den Vereinen zurück. Die nächste Generation ist bereits in der Erfolgspur der Vorbilder. Salzburg dominiert die österreichweiten Nachwuchsbewerbe und Leistungen wie bei dieser WM in Colorado sind ein zusätzlichen Ansporn.
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Links:
- Anna Fenninger zu Hause gefeiert (salzburg.ORF.at, 14.02.15)
- WM-Titel für Salzburg-Tourismus „ein Glücksfall“ (salzburg.ORF:at, 09.02.15)