Auch Goldegg nimmt Flüchtlinge auf

Die Gemeinde Goldegg (Pongau) nimmt Flüchtlinge auf. Gleich zwei Quartiere sind geplant - eines im Ortszentrum, wo ein Privathaus leer steht. Und auch im Pfarrhof würden Asylwerber noch Platz finden. Wann die Flüchtlinge einziehen, ist derzeit noch unklar.

Das ehemalige Bäckereihaus im Ortszentrum von Goldegg steht leer - der Besitzer will es für Flüchtlinge öffnen. Er hat es dem Land als Asylquartier angeboten, bestätigt Bürgermeister Johann Fleißner (ÖVP). Zwölf Menschen sollen dort Platz finden. Im Goldegger Pfarrhof wohnt seit dem Jahr 2013 bereits eine Flüchtlingsfamilie. Weitere sechs Menschen sollen nun dazukommen. Gemeindeintern sei alles besprochen, betont Bürgermeister Johann Fleißner.

Leisten einen humanitären und solidarischen Beitrag"

„In der Gemeinde wird das sehr gut aufgenommen und ich glaube, Goldegg ist eine weltoffene Gemeinde. Daher leisten wir auch einen humanitären und solidarischen Beitrag. Es gab dazu eine Vordiskussion in der Gemeinde, in der die Resonanz großteils sehr positiv war.“

Auch in Lofer sollen 25 Flüchtlinge Quartier finden

Bis Ende Jänner 2015 sollen auch in Lofer (Pinzgau) 20 bis 25 Flüchtlinge unterkommen. Der leerstehende „Botenwirt“ erfüllt als Quartier alle Auflagen, heißt es dazu aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Martina Berthold von den Grünen.

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