Flüchtlinge: Weiter Ringen um Quartiere

Die Salzburger Landesregierung ringt weiter um Unterkünfte für Flüchtlinge, um die Quote bis Ende Jänner zu erfüllen. Offenbar gibt es nun auch im Pinzgau zusätzliche Plätze.

Derzeit fehlen dafür noch 290 Plätze. Neben Mittersill, Unken und Saalfelden könnte auch Lofer bald zu den Gemeinden im Pinzgau gehören, die Flüchtlinge aufnehmen.

20 bis 25 in Lofer

Unternehmer Martin Herbst stellt dem Land den Gasthof Botenwirt als Asylquartier zur Verfügung. Das Gebäude steht seit Längerem leer, sei saniert und bezugsfertig, sagt Herbst. Landesrätin Berthold zufolge könnten dort, bei Vorlage der entsprechenden Bewilligungen, Ende Jänner zwischen 20 und 25 Flüchtlinge einziehen. Auch in Piesendorf wird über die Aufnahme von Flüchtlingen gesprochen. Dort könnten zehn Asylwerber in einer ehemaligen Pension unterkommen. Betreut würden sie von Mitarbeitern des Regionalverbandes Oberpinzgau. Sie kümmern sich bereits in Niedernsill um Flüchtlinge.

Berthold: „120 Plätze bis Ende Jänner in Aussicht“

Insgesamt hätte sie bis Ende Jänner rund 120 Plätze in Aussicht, sagt die zuständige Landesrätin Martina Berthold. In der Stadt Salzburg werden Mitte nächster Woche 54 Flüchtlinge in der Riedenburgkaserne unterkommen. 40 Asylwerber ziehen in ein ehemaliges Jugendhotel in Radstadt (Pongau) und im ehemaligen Postgebäude in St. Gilgen (Flachgau) sollen weitere zwölf Flüchtlinge unterkommen. Dort wohnen bereits zehn Asylwerber. Die Gemeinde ist selbst Betreiber des Quartiers.

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