„Maschinenpistole bei Kirtag gekauft“

Er habe die Maschinenpistole bei einem Volksfest in Linz gekauft. Das hat nun der verdächtige Türke bei der Polizei angegeben. Er wurde - wie berichtet - in Straßwalchen (Flachgau) mit der schussbereiten Kriegswaffe unter dem Beifahrersitz seines Pkw erwischt.

Die Polizei ermittelt nach dem Fund nunauch im illegalen Waffenhandel. Dazu kommen Recherchen im Bereich des organisierten Verbrechens. Er habe große Angst um seine Sicherheit, darum wollte er sich eine Pistole kaufen. Die hätte seine Bezugsquelle aber nicht liefern können, so habe er eben die Maschinenpistole vom tschechischen Typ „Schkorpion“ auf einem Kirtag bzw. Volksfest in Linz gekauft - inklusive Munition. So schildern Polizisten die Begründungen des verdächtigen Türken, seit er mit der automatischen Waffe erwischt wurde.

Maschinenpistole

Polizei

Tschechische „Schkorpion“ des Verdächtigen, nunmehr behördlich beschlagnahmt

Zu schnell, betrunken, schwer bewaffnet

Der 34-Jährige Geschäftsmann war der Polizei bei einer Tempomessung mit dem Laser aufgefallen - zu schnell im Ortgebiet und mit knapp 1,6 Promille stark betrunken. Dazu kam noch die handliche Militärwaffe mit sehr hoher Feuerkraft.

Beschusstests und Datei-Abgleich

Mittwoch wird die illegale Maschinenpistole auf dem Schießstand des Landeskriminalamtes Salzburg ersten Beschusstests unterzogen. Ergebnisse der Projektil-Analysen werden mit der internationalen Datei des Bundeskriminalamtes verglichen. So soll geklärt werden, ob die Waffe mit Gewalt- und Straftaten in Verbindung gebracht werden kann.

Der Verdächtige wurde nach den Einvernahmen nicht in Untersuchungshaft genommen, sondern auf freiem Fuß bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

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