Bad Reichenhall: Neuerliche Suche erfolglos

In Bad Reichenhall (Bayern) wurde am Mittwoch wieder nach Beweisstücken nach dem Mord an einem 73-Jährigen gesucht. Doch mehrere an einem Tatort gefundene Gegenstände haben mit den Gewaltverbrechen nichts zu tun, sagt die Polizei.

Mehr als 50 Beamte der der bayerischen Bereitschaftspolizei waren Mittwochvormittag mit Stöcken und Metalldetektoren auf der Suche: Sie waren extra aus Königsbrunn bei Augsburg angereist, auch zwei Spürhunde aus Traunstein half mit. Abgesucht wurde zuerst das Gelände um den zweiten Tatort, wo eine 17-Jährige lebensgefährlich verletzt worden war.

Am Montag hatten Spurensicherer an der Stelle ja Gegenstände entdeckt. Und auch am Mittwoch schlug der Spürhund an. Doch erhofften Beweise wurden nicht entdeckt - die Gegenstände hätten mit dem Verbrechen nichts zu tun, sagen die Ermittler.

Suchaktion der Polizei nach dem Mord in Bad Reichenhall

ORF

Die Suchaktion der Bereitschaftspolizisten am Mittwoch blieb erfolglos

Auch die Suche am ersten Tatort in der Reichenhaller Innenstadt blieb ohne Erfolg. Die wichtigste Gegenstände, die den Ermittlern noch fehlen, sind die Tatwaffe und die beiden Geldbörsen der Opfer.

Überfälle in der Nacht auf 14. Juli schockierten

In der Nacht auf 14. Juli war in der Innenstadt von Bad Reichenhall ein 73-Jähriger überfallen und mit einem Messer tödlich verletzt worden, wenig später wurde auch die 17-Jährige überfallen - sie konnte schwerst verletzt entkommen. Die Bluttat schockierte und verunsicherte die Bevölkerung. Ein Tatverdächtiger wurde am Freitag verhaftet. Die Polizei braucht allerdings noch gerichtsverwertbare Beweise.

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