Reichenhaller Mord: Spezialteam ermittelt

Ein Sonderkommando mit Sitz in Traunstein (Deutschland) soll nun dabei helfen, die beiden Gewalttaten im grenznahen Bad Reichenhall aufzuklären. 25 Kriminalbeamte gehen allen Hinweisen nach und befragen Zeugen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Am Montag haben Polizisten mit Spürhunden die Gegend rund um die beiden Tatorte auf etwaige Spuren hin abgesucht. Nach dem Mord eines 73-jährigen Einheimischen in der Innenstadt ist die bayerische Polizei auf der Suche nach dem Täter. Es dürfte sich um einen jungen schlanken Mann handeln - er soll in der Nacht des WM-Finalspiels einen älteren Mann überfallen, ausgeraubt und getötet haben. Nur kurz danach soll er eine 17-jährige Frau attackiert und lebensgefährlich verletzt haben.

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Experten bearbeiten alle Hinweise

Nach der Großfahndung am Montag gibt es seit Dienstagfrüh nun ein 25-köpfiges Sonderkommando in Traunstein, schildert Polizeisprecher Jürgen Thalmeier. „Diese Beamten arbeiten alle Hinweise zu dem Gewaltverbrechen ab. Die Spuren von den beiden Tatorten werden derzeit in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt und dem Institut für Rechtsmedizin untersucht. Für die nächsten Tage erwarten wir ein Ergebnis und werden dieses mit den Hinweisen abgleichen.“

Die Fahndung auf den bayrischen und österreichischen Straßen wird ebenfalls weiter laufen. Die 17-Jährige liegt weiterhin auf der Intensivstation im Salzburger Landeskrankenhaus. Sie konnte noch nicht einvernommen werden.

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