Protest der Kindergärtnerinnen

Nächsten Mittwoch protestieren in der Stadt Salzburg die Kindergärtnerinnen. Die Kindergärten bleiben geschlossen. Das Personal trifft sich um 8.00 Uhr zu Dienststellenversammlungen. Es geht wieder einmal um die alte Forderung nach Gehaltserhöhungen.

Kinder einer Kindergruppe

APA/Herbert Neubauer

Kindergartenkinder

Schon lange verspricht die Stadtpolitik den Kindergärtnerinnen eine Gehaltserhöhung. Bisher wurde das aber nicht realisiert. Die Berufsgruppe fühlt sich seit langem äußerst schlecht bezahlt. Außerdem müssten endlich die Arbeitsbedingungen verbessert werden, fordern die Kindergärtnerinnen.

Verbesserungen seit langem gefordert

Mehr Geld für Pädagoginnen, die zum Teil schon seit vielen Jahren an städtischen Kindergärten arbeiten - das ist nur ein Teil der Forderungen. Es geht insgesamt um ein anderes Gehaltsschema für neue Fachkräfte. Außerdem müsse es mehr Vorbereitungszeiten für die Arbeit mit den Kindern geben.

Die Direktorinnen wollen mehr bezahlte Zeit für die immer aufwändigere Verwaltungsarbeit. Es geht auch um einen Pool von Frauen, die bei Notfällen einspringen können. Dazu müsse es endlich auch Supervision geben - wie sie an vielen anderen Sozialberufen längst üblich ist.

Gewerkschaft: „Es reicht jetzt“

Schon seit fünf Jahren werde um diese Anliegen gekämpft. Jetzt reiche es endgültig, sagt Johann Auer, Gewerkschaftsführer im öffentlichen Dienst. Allein in der Stadt Salzburg gibt es knapp 300 Kindergärtnerinnen. Landesweit sind es rund 1.100.

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