Mehr Gehalt für Kindergartenpädagogen

Das Thema Kinderbetreuung hat am Montag die Vollversammlung des Gemeindeverbandes in Hallwang (Flachgau) klar dominiert. Außerdem hat Langzeit-Vorsitzender Helmut Mödlhammer (ÖVP) das Amt an Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP) aus St. Johann übergeben.

Allerdings müssen Kindergartenpädagogen, die Gemeindebedienstete sind, auch besser bezahlt werden, da sind sich die Bürgermeister des Landes einig. Sie wollen den Beruf attraktiver machen. „Wir brauchen ein neues Dienstrecht in der Form, dass natürlich auch die Urlaubszeit anders zu regeln ist, dass der Einstiegsgehalt höher wird und dass es gewisse Abgeltungen für besondere Leistungen geben wird“, sagt Mödlhammer.

Höheres Einstiegsgehalt in Sicht

Das Einstiegsgehalt soll aufgebessert werden. Derzeit liegt es bei 1.800 Euro brutto. Die Verhandlungen darüber sind allerdings erst vor zwei Jahren gescheitert. Zu hoch sollen die Forderungen des Landes gewesen sein, meint Mödlhammer. Die Gemeinden zeigen sich jetzt wieder verhandlungsbereit. „Ein Ziel unserer Verhandlungspartner war immer die 2.000er-Marke zu überschreiten. Wenn wir die Urlaubsregelung einbeziehen, glaube ich, könnten wir das schaffen“, so Mödlhammer.

Akademischer Abschluss nicht unabdingbar

Kindergartenpädagogen seien grundsätzlich gut ausgebildet. Einen akademischen Abschluss wie oft diskutiert, brauche es nicht, finden die Gemeinden. Neben mehr Geld für die Betreuer der rund 200 Kindergärten des Landes klingt aber noch ein Wunsch durch. Die Kinderbetreuung soll vom Land ganz in die Hände der Gemeinden übergehen. So könne sichergestellt werden, dass jeder Kindergarten ob in Stadt oder Land, das bekomme was er braucht.

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