Streit um Parkplatz für Untersbergarena

In Grödig (Flachgau) streiten Grüne und Bürgermeister über die Asphaltierung der Zufahrtsstraße zum Fußballstadion. Der Ortschef will dafür 500.000 Euro locker machen. Die Grünen meinen, der Profiverein SV Grödig soll dafür zahlen.

Die Verbindung zwischen der Autobahnabfahrt Salzburg-Süd und dem Grödiger Stadion (Flachgau) ist derzeit eine Schotterstraße: Bei trockenem Wetter staubt es, Regen macht die Schotterstraße zu einer Matschpiste. Jetzt will die Gemeinde die Straße samt dem bisher mit Rindenmulch bestreutenParkplatz asphaltieren. Das soll rund 500.000 Euro kosten, sagt Bürgermeister Richard Hemetsberger.

"Luftbild" Untersbergarena Grödig

ORF

Über eine Verkehrslösung rund um die Untersbergarena wird derzeit in Grödig (Flachgau) heftig diskutiert

„Fußballverein soll selbst bezahlen“

Der Grüne Gemeindevertreter Konrad Egger spricht von einer Subvention für einen Profi-Fußballverein: „Erstens ist das der Grünlandgürtel der Stadt Salzburg. Der sollte nicht verbaut werden. Zweitens hat der Fußballverein genug Geld, das selber zu bezahlen“, sagt Egger.

„Anrainer massiv belastet“

Die Anrainer würden eine Verbesserung der Zufahrt fordern, entgegnet Bürgermeister Hemetsberger: „Die Parkplätze und die Zufahrt müssen Sportplatz Grödig müssen verbessert werden. Denn die beiden Ortsteile Anif und Grödig (beide Flachgau) sind bei Bundesliga-Spielen vom Verkehr massiv belastet“, sagt Hemetsberger.

Außerdem dürfe man nicht vergessen, dass der SV Grödig Kommunalsteuer in beträchtlicher Höhe abliefert, ergänzt Bürgermeister Hemetsberger.

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