Pionier: 50 Jahre Biobauer

Michael Haitzmann war der erste Bauer im Pinzgau, der seinen Betrieb auf „bio“ umstellte - viele waren damals noch skeptisch. Bis heute wird die Idee des Vaters in der dritten Generation auf dem Hof in Saalfelden weitergeführt.

47 Prozent der bäuerlichen Betriebe in Österreich sind Bio-Betriebe. In Salzburg sind rund 52.000 Hektar Bio-Fläche mit denen jährlich zirka 180 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Der Betrieb der Familie Haitzmann ist bereits seit 50 Jahren „bio“. Michael Haitzmann senior, der Stechaubauer, hat in den 60er Jahren damit Pionierarbeit geleistet.

Biobauer Familie Haitzmann in Saalfelden

ORF

Seit mehr als 50 Jahren führt die Familie Haitzmann ihren Hof nach Bio-Kriterien

Viele Menschen waren vor 50 Jahren noch skeptisch gegenüber „bio“, erinnert sich Michael Haitzmann: „Mir kam das fast vor wie eine Sekte. Es hat ein paar Jahre gedauert, bis sich das Bodenleben aufgebaut hat. Diese ersten Jahre musste man durchstehen“ sagt der Biobauer. Am Hof wachsen Paprika, Gurken, Salat, Chillis, Kräuter und sogar Artischocken. Dazu kommen noch 45 Kühe und rund 500 Hühner.

Biobauer Michael Haitzmann junior beim Hühnerfüttern

ORF

Die vierte Generation wird beim Stechabauern schon auf den „bio“-Landbau und die Viehzucht vorbereitet

Mittlerweile wird der Bauernhof in Saalfelden in der dritten Generation nach der Idee von Michael Haitzmann geführt. „bio“ sei für ihn eine Grundüberzeugung, sagt Michael Haitzmann junior. Die Familie versuche sich in allen Lebensbereichen ökologisch verantwortungsvoll zu verhalten.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Link:

Mehr „Bio“ an Landwirtschaftsschulen gefordert(salzburg.ORF.at; 23.2.14)