Pinzgaubahn übertrifft eigene Erfolge

Die Pinzgaubahn ist eine Erfolgsgeschichte. Die Fahrgastzahlen zwischen Zell am See und Krimml haben sich seit der Wiedereröffnung vor fünf Jahren mehr als verdoppelt. Nach dem großen Hochwasser von 2005 sah es so aus, als sei Schluss mit der Linie.

Die Pinzgauer Lokalbahn

ORF

Pinzgaubahn im Sommer, und auch die Winterbilanz kann sich sehen lassen

2005 wurden die Gleise der Bahn weggespült. Und kaum jemand glaubte noch an den Neustart. Doch es kam anders. Schüler und Pendler kamen zurück. Und auch immer mehr Touristen steigen im Mitterpinzgau mittlerweile gerne in den Zug ein.

Populäre Gesamtpakete

Mit dem Neustart kam der Betreiberwechsel von der ÖBB zur Salzburg AG - und damit kamen neue und attraktive Zuggarnituren, Fahrplanverbesserungen, freundliche Schaffner und weitere Annehmlichkeiten auf Schiene. Die fünfte Jahresbilanz kann sich nun wieder sehen lassen. Vor allem Rad-, Ski- und Wandertouristen entdecken die Pinzgaubahn immer mehr. Es gibt auch für Wintersportler gute Angebote - zum Beispiel aus Norddeutschland, um mit der Bahn im internationalen Fernverkehr in den Pinzgau zu kommen und auch hier die Lokalbahn zu benutzen - um insgesamt 35 Euro in einer Richtung.

Mit maßgeschneiderten Angeboten wurde der Urlaub ohne eigenes Auto auf vielen Ebenen - und auch für den Sommer - erfolgreich beworben. Zigtausende Touristen buchten im vergangenen Jahr diese Pakete mit der Pinzgaubahn.

Noch mehr Angebote für Schüler & Pendler

Aber auch unter Pendlern und Schülern hat sie kräftig aufgeholt. Insgesamt zählt man jetzt knapp 900.000 Fahrgäste pro Jahr - mehr als doppelt so viel wie beim Neustart vor fünf Jahren. Es sei aber noch mehr drin, sagt Gunter Mackinger, Verkehrsdirektor Salzburg AG. Er will das Marketing und spezielle Angebote noch ausweiten.

Vor allem auch noch dichtere Fahrpläne, elektronische Info-Systeme für Fahrgäste und mehr sowie attraktivere Park-and-Ride-Parkplätze sollen dazu beitragen.

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