Immer mehr Fahrgäste nutzen Pinzgaubahn

Die Salzburg AG hat im vergangenen Jahr insgesamt knapp 50 Millionen Fahrgäste befördert. Besonders erfolgreich war die Pinzgauer Lokalbahn. Hier stiegen die Fahrgastzahlen im vergangenen Jahr um 22,10 Prozent.

Knapp 50 Millionen Fahrgästen nutzten im vergangenen Jahr die Verkehrsangebote der Salzburg AG. Besonders erfolgreich entwickelten sich im vergangenen Jahr die Fahrgastzahlen bei der Pinzgaubahn. Mehr als 800.000 Fahrgäste nutzten im Vorjahr die Pinzgaubahn, das ist eine Steigerung um 22,10 Prozent.

Garnitur der Pinzgauer Lokalbahn auf der Strecke zwischen Zell am See und Krimml.

Pinzgauer Lokalbahn

Mackinger: Eine Million Fahrgäste realistisch

Lokalbahn-Chef Gunther Mackinger erklärt: „Wenn man von einem relativ niedrigen Niveau startet, ist es natürlich leichter, solche Zahlen zu erreichen. Als die Salzburg AG den Betrieb der Pinzgaubahn übernommen hat, wollten wir innerhalb von fünf Jahren mehr als eine Million Fahrgäste und es schaut so aus, als würden wir das schaffen.“

Welche Verkehrsmittel gehören zur Salzburg AG?
- Stadtbus
- Flachgauer Lokalbahn
- Pinzgauer Lokalbahn
- Berchtesgadener Landbahn
- Festungsbahn
- Wolfgangsee-Schifffahrt
- Schafbergbahn

Die Salzburg AG scheint das geschafft zu haben, was der Vorbesitzerin ÖBB nicht gelungen ist. Mackinger hat eine einfache Erklärung dafür: „Früher war die Wintersaison für die Pinzgauer Lokalbahn unbedeutend. Wir haben jetzt aber mit fast allen Seilbahnbetreibern ein Paket geschnürt, sodass der Skipass gleichzeitig auch als Lokalbahnticket gilt. Bis Ende Februar haben wir heuer 17.000 Kombitickets verkauft.“

Fahrpläne von Postbus und Lokalplan abgestimmt

Anders als in der Vergangenheit streiten sich Lokalbahn und Postbus im Oberpinzgau mittlerweile nicht mehr um die Fahrgäste, sondern sind aufeinander abgestimmt. Mackinger erklärt: „Es ist natürlich erfreulich, wenn Gemeinden wie Bramberg auch das Skibusnetz passend zu den Zügen ausrichten.“ Die Salzburg AG will auch weiterhin in die Pinzgauer Lokalbahn investieren. In Uttendorf und in Stuhlfelden entstehen je eine zusätzliche Haltestelle.

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